Re: ESP-weiterer Rat notwendig


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Geschrieben von Stefan aus Middlfranngn am 29. Mai 2024 08:08:59:

Als Antwort auf: Re: ESP-weiterer Rat notwendig geschrieben von ltpit (Peter) am 28. Mai 2024 21:18:01:

Also, so wie ich das verstanden hatte, förderte die Pumpe schon noch, nur kam nichts mehr aus den Leitungen? Zudem kam auch nach dem manuellen Befüllen des Pumpengehäuses nichts aus dem Hochdruckteil?!. Kann aber auch sein, dass ich gerade was fehlinterpretiere. Ich hab jetzt nicht mehr den kompletten Thread im Überblick, aber interessant wäre es, ob aus dem Ausgang der Pumpe während des Orgelns was rauskommt, während die Eingangsseite vom Kanister (oder Tank) versorgt wird. Wenn dem nämlich so wäre, dann wüsste man sicher, dass die Flügelzellenpumpe fördert.
Ich bin ganz sicher kein Einspitzpumpenprofi, hab bisher erst 3 Mal eine Verteilereinspritzpumpe neu abgedichtet. Aber ich hatte die Druckvorhalteventile bisher nie komplett aus dem Hochdruckteil geschraubt. Wie Pit schon schrieb, sind da Federn, Einstellscheiben und pro Ventil glaub zwei Messingdrehteile drin. Und wenn da was flöten geht, dann kann ich mir vorstellen, dass da kein Druck mehr aufgebaut werden kann.
Und ja, ich bleibe dabei: Wer mit Zangen an den Verschraubungen der Einspritzpumpe hantiert, darf sich über Überraschungen recht sicher freuen ;-)
Edit: Ich habe es gefunden:
Sprit wird gezogen, wird aber scheinbar direkt wieder in den Rücklauf befördert. Im Kanister wird`s immer weniger, im Tank immer mehr.
Am Anschlussstutzen, Leitung direkt offen gelassen, kommt nichts raus.
Scheinbar kommt gar kein Sprit im Hochdruckteil an - was kann da schief laufen?

Hi Stefan,
ja genau, der Niederdruckteil fördert, der Hochdruckteil nicht...
An den Druckhalteventilen (so heißen die Stutzen) kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen. Selbst wenn man das Innenleben weglässt, würde die Pumpe da immer noch fördern.
Ob man die kleinen Kolben darin falsch rum... Ich meine nein, bin aber auch nicht ganz sicher...
Ansonsten, mit Zange, Hammer, Draht... :-)
Gruss Jo
Nabend Jo
Ich hatte mal eine T3 Esp. wo der Eigner an den Rückhalteventielen Teile wegelassen hat.Die Pumpe war nicht zum Arbeiten zu bewegen.
Hätte das auch nicht vermutet. Habe das aber Live gesehen.
Gruß Peter

Mal angenommen, man würde bei einer funktionierenden Einspritzpumpe/Motor einen Einspritzventilanschluss komplett dicht machen, so dass kein Diesel mehr in Richtung ESD kann... dann baut der Hochdruckteil doch trotzdem die vollen >130bar auf. Gäbe es da nicht eine Art Zwangsöffnung innerhalb der Einspritzpumpe, würde nach meinem Verständnis recht schnell das Pumpengehäuse platzen oder ähnliches...?

Worauf ich hinaus will: Ich könnte mir (ganz laienhaft ausgedrückt) schon vorstellen, dass im Hochdruckteil ein gewisser Mindest(vor)druck entstehen muss, damit die Pumpe funktioniert. Wenn da nun auch nur an einem der Rückhalteventilen was nicht stimmt... eventuell wird dann vorzeitig Druck wieder in Richtung Niederdruckteil abgebaut.

Der Threat-Ersteller hatte geschrieben, dass er an allen 6 Ventilen 0,1mm dickere Kupferringe eingesetzt hatte, dann an Zyl. 1 später wieder zurück auf den Originalring getauscht hatte. Somit sind an Zylinder 1-4 und 6 immer noch dickere Scheiben verbaut. Und... ganz ehrlich, bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe: 1/10mm kann in diesem Fall ne ganze Menge ausmachen!



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