Re: Leerkabinen
[ WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten ] Geschrieben von jens am 27. November 1999 22:02:34:
Als Antwort auf: Re: Leerkabinen geschrieben von Fritz am 12. November 1999 22:15:56:
>
>Mir ist auch nicht klar, welchen Vorteil die jeweilige Innenschale der
>verschiedenen Hesteller hat. Fehntjer schwört auf Sperrholz im Innenraum
>(Alu und GFK nur für Motorradgaragen etc.), Ormocar hat im Innenbereich
>nur GFK, andere wieder ALU.
es gibt ja einige kabinenbauer, die bieten beides an und haben in ihren unterlagen dann vorteile von gfk- und sperrholz-innenwänden. immer wieder wird bei holz das atmen genannt. doch nach nun über zehn jahren im wohnmobil, habe ich die erfahrung gemacht, daß durch die bewohner so viel feuchtigkeit anfällt, daß dies auch keine sperrholzwand aufnehmen kann. sicherlich ist es schön, dass man in holz einfach reinschrauben kann. aber in einer promobil des letzten jahres haben sie mal isloiertests gemacht, und dann kann eine schraube probleme machen, das sie die kälte leitet. mir persönlich ist gfk ganz recht: erstens finde ich es sinnvoll nicht zu viele unterschiedliche werkstoffe miteinander zu verbinden. zweitens läßt es sich genial reparieren, wenn mal etwas im weg war (möchte ich bei einer holz/schaum/gfk-wand nicht machen müssen). und drittens kann man an jeder beliebigen stelle sich bombenfeste befestigungspunkte schaffen: einfach an den entsprechenden stellen holz mit sika-flex ankleben (je nach beanspruchung die klebefläche wählen). in meinem ersten vw-bus mit hochdach habe ich damit sehr gute erfahrungen gemacht.hast du dir eigentlich schon gedanken gemacht, wie deine kabine zum schluß innen aussehen soll? nimmst du einfach teppich oder spezielles flies?
>Fehntjer setzt auf Wunsch auch noch unter die Außenhaut aus GFK eine
>Sperrholzschicht. Er sagt, das ist erheblich Stabiler bei kleinen
>Rempeleien, die 1,5 mm GFK-Schale bricht dann nicht so schnell.
siehe oben: gfk hat einfach vorteile. außerdem stimme ich wolfgang zu: gammelt das holz wirklich nicht? meiner meinung nach macht es die materialstärke und die güte des verbundes. ich habe zwar mit den genannten firmen noch keine bau-erfahrung gemacht, hatte mich in den letzten zwei- drei jahren aber mit dem thema auseinander gesetzt. bei manchen werden die sandwichplatten halt einfach verklebt, andere treiben einen hohen aufwand, um mit dem richtigen druck und der richtigen temperatur platten herzustellen.
gruß
jens