Re: Problem Tempereatur Kühlschrank Gas


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Geschrieben von Uwe FDS am 26. Juni 2013 09:48:29:

Als Antwort auf: Re: Problem Tempereatur Kühlschrank Gas geschrieben von Tiemo am 26. Juni 2013 09:06:55:

Hi Tiemo,

>Musste das jetzt wirklich sein? Steht doch jeder mal aufm Schlauch...

Inhaltlich trug das jetzt sicherlich nicht viel bei, aber zum wachrütteln schon. Es war ja auch nicht ein "mal auf dem Schlauch stehen" sondern er hat einen Sachverhalt, den man mal eben schnell nachlesen kann auf den er auf Dauer bestritten. Und auch nicht in der Form "kann ich mir jetzt nicht vorstellen" sondern in der Form "das sit definitiv nicht so" Aber genau da sind wir beim Thema, man kann man auf dem Schlauch stehen, auch ein Meister in einer Werkstatt der das 20 Jahre macht. Der macht auch mal Fehler. Man kann aber nicht sagen, wenn du es selber machst ist das gefährlich und wenn die Werkstatt das macht ist es sicher.

>Im zweiten Teil deiner Aussage gebe ich dir aber Recht, man kann nicht aus lauter Angst und Sicherheitsbedürfnis Information vorenthalten, dieses "Security by Obscurity" funktioniert nicht. Die entsprechenden Leute würden dann auch ohne Anleitung ihre Geräte "reparieren" und ich bin sicher, dass die Info hier aus dem Forum schon so manchen Schaden verhindert hat und es insofern eine positive Sicherheitsbilanz gibt.

Das "security by obscurity" nicht funktioniert sehe ich genau so. Ich sehe noch einen anderen Aspekt. Automechaniker ist ein Job, der angelegt ist, dass jemand der einen brauchbaren Hauptschulabschluss hinbekommen hat diesen Job ohne viel Interesse an der Sache nach 3 Jahren gelernt hat. Die Arbeitsanweisungen müssen so gehalten sein, dass man sie ohne wirklich viel mitdenken auch umsetzten kann.

Ein Beispiel: Mit 90Nm und 3 mal 90° kann ein Automechaniker was anfangen. Sag ich ihm, bau statt dem "Pappdeckel" die Metall ZKD ein, nimm die alten Schrauben und zieh die grad so an, das sie gerade gut in den plastischen Bereich gedehnt werden wird er damit überfordert sein. Und der erfahrene Meister wird sagen, dasss geht so nicht. In DEN Motor gehört keine Metalldichtung rein, da muß die alte Version verbaut werden. Und vom vorgeschriebenen Anzugsmment darf man nicht abweichen, sont hält das nicht und die Schrauben müssen sowieso neu. Der Mitdenker wird sagen, die Lösing mit der Metaqlldichtung und den alten Schauben und angepasster Anzugsweise ist besser als die alte Dichtungsversion nach Vorchrift eingebaut.

Die Werkstatt macht z.B. Fehler, weil fast alles gar nicht auf mitdenken ausgelegt ist und man nicht mitdenkt. Der mitdenkende Schrauber macht z.B. Fehler, weil er bestimmte Anweisungen nicht kennt. Perfekt sind beide nicht.

>Dieses Verstecken von Information unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit wurde auch schon viel zu oft vom Gewerbe missbraucht, um sich Pfründe zu sichern, als dass man dem noch trauen könnte.

Die Aussage von Klaus würde ich jetzt nicht unbedingt aus dieser Perspektive sehen wollen. Bei einem anderen Schrauber hier im Forum scheint das für meinen Geschmack manchmal zu sehr durch. Bei Werkstätten findet man das immer wieder mal. Da bekmmt man dann gesagt "DAS kannst du nicht selber machen" Dann antworte ich nur "Warum nicht? Sind die Leute bei dir in der Werkstatt so genial, dass sie Dinge gelernt haben, die ich nicht lernen könnte?" Dann ist das Thema schnell zu Ende. Und so ist es letztlich, ein interessierter Hobbyschrauber wird sehr schnell gelernt haben, die Dinge besser hin zu bekommen als ein "Gelernter" der vielleicht zum Bäcker geboren ist aber nur eine LEhrstelle als KFZ-mch bekommen hat.

Grüße

Uwe



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