Re: Dieselkontor erfahrung - Ah, ja!


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Geschrieben von Tiemo am 25. September 2011 12:50:28:

Als Antwort auf: Re: Dieselkontor erfahrung - Ah, ja! geschrieben von Uwe FDS am 25. September 2011 10:04:09:

Hi Uwe!

Ach weißt du, ich meine alleine schon das Auftreten der Firma in dem Fall: Egal, ob nun ein Kunde einen Fehler gemacht hat oder ein Mitarbeiter über die Stränge geschlagen ist, als Firma trete ich in dem Ton nicht auf. Das habe ich nicht nötig, es bringt niemanden weiter, es kostet Zeit, es wirft schlechtes Licht auf meine Firma und es zeugt von mangelndem Abstand von der Sache.

Ich stelle mir vor, da Kunde zu sein und dann auch Korrespondenz in der beschriebenen Weise führen zu müssen - nö, brauche ich nicht!

Informationen über die angebotene Ware gibts eh nicht, Beispiel Vorglüh-Relais (wo wir gerade dabei sind...): Da wird zB. eins für Golf, bekanntermaßen ein Vierzylinder, und eins für LT mit 6-Zylinder angeboten. Die mit 100A-Kontakten sind normalerweise viel teurer als die anderen. Der angegebene Preis ist aber identisch, die angegebenen Nummern (was auch immer sie bedeuten sollen) ebenfalls. Info zur Kontaktbelastbarkeit, Hersteller usw.: Fehlanzeige... Preisfrage: Ist das nun eher ein Relais für 4-Zylinder (40A oder besser 70A) oder eher für 6-Zylinder (100A)?
Damit kann glaube ich auch kein Händler was anfangen und anrufen und fragen mag man bei dem Umgangston eigentlich auch eher nicht.

>Und es gab auch sehr renitente Knden, die meinten, man müsse ihnen nun ein ganz bestimmtes exotisches Produkt sofort beschaffen oder ihre Patrone für ein paar DM wieder auffüllen. Egal wie viel Aufwand es macht. Und die meinten dann auch noch allen Ernstes, wenn man sich nicht um Kunden wie sie ernsthaft bemühen würde, dann würde das zwangsläufig zum Ruin führen. Und sie merkten gar nicht, daß eine Firma sich mit genau solchen Kunden sehr zuverlässig ruinieren würde.

Das kann dem Kunden ja auch genau so egal sein wie einer Firma, die versehentlich Teile an Privatleute verkauft hat, die sich dann als unpassend herausstellen, das Schicksal dieser Privatleute. Renitente Einzelpersönlichkeiten gibts auch immer. Es ist die Frage, in welchem Ton man dem Kunden seine Position klar macht. Mein Tipp: Freundlich bestimmt, damit kann man nichts verkehrt machen. Am wenigsten hilfreich für das Firmenimage ist sicher ein anschließendes öffentliches Internet-Hickhack in Computerforen nach einer solchen, ich sage mal "missglückten Handelsaktion".

> Und wenn ich dann in dem Beitrag lese, er sei ja schließlich gewerblicher Kunde (Hinweis: so weit ich weiß macht der mit seinem LT Kleintransporte, u.a. Zeitungsauslieferung) und habe ja u.a einen Ersatzbecher fürs Düsenprüfgerät bestellt, dann erinnere ich mich immer an diese Geschichten.

Ja, damit ist er aber Gewerbekunde. Normalerweise regeln Firmen den Mehraufwand bei Kleinbestellungen über Staffelpreise, Mindestbestellbeträge oder Mindermengenzuschlag. Deswegen muss man ja nicht unfreundlich sein.

Gruß, und schönes WE
Tiemo



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