Re: Wie macht ihr das mit den Gasflaschen im Ausland?
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Geschrieben von Klaus am 15. Januar 2008 17:31:44:
Als Antwort auf: Wie macht ihr das mit den Gasflaschen im Ausland? geschrieben von vilma am 15. Januar 2008 15:43:15:
> Die Suche nach einer Füllstation wurde aber leider zum Flop. Wir fanden
> definitiv niemanden, der uns unsere Flasche wiederbefüllen wollte. Angeblich
> sei das nicht mehr erlaubt.Erlaubt ist eine Sache, der Umstand des Befüllens - vielfach sind es automatische Füllstationen - eine andere. Spanien z.B. ist da aber anerkanntermaßen zickig.
Es gibt keine Einheitsflasche für Europa. In einigen Ländern sind die deutschen Flaschen passend (A ? und PL ?), tauschen könnte aber dennoch problematisch werden, weil in D keiner eine ausländische Flasche zurück nimmt.
6kg Gas sind auch ohne Heizung bei längerem Aufenthalt etwas knapp. Ich bin einige Jahre mit 2x 5kg unterwegs gewesen (überwiegend in Skandinavien) und das reichte für 2-3 Wochen immer, ich habe aber darauf geachtet, dass ich mit vollen Flaschen losgefahren bin.
Mittlerweile habe ich - in einem anderen Auto - 2x 11kg Gas und insoweit kein Problem mehr bei arbeitnehmerüblichen Urlaubsdauern im Sommer.
Als Notnagel kann man auf die blauen, aber sehr teuren Camping-Gaz-Flaschen zurück greifen, die es auch in F gibt. Ich meine damit die befüllbaren 3 oder 5(6)kg-Flaschen. Das ist eine Pfandflasche und die kann man auch im Ausland tauschen. Für den deutschen Gasregler gibt es dafür einen Adapter (zum Anschluss, nicht für die Füllstation). So ein Ding liegt auch in meinem Auto, gebraucht habe ich es allerdings noch nie.
In Skandinavien war das Befüllen von Flaschen lange Zeit möglich, aber speziell in Norwegen albern teuer (1992 für 5kg Gas über 55 DEM). Mittlerweile dürfte das dort auch problematisch werden. Skandinavien verwendet ein einheitliches System, die in Deutschland partiell angebotene Flasche von BP dürfte dort passen, ob man die dort tauschen kann, habe ich nicht überprüft. Die Flasche hat sich in Deutschland aber bisher nicht durchgesetzt.
Wer keinen Gastank unterm Auto hat, kann auf Tankflaschen ausweichen. Man wird auch auf fragende Blicke stoßen, weil so gebräuchlich sind die nicht, aber es handelt sich dabei um keine normale Flasche, sondern eher um einen transportabelen Gastank mti der entsprechenden Armatur zum Befüllen. Die Flasche gibt es m.E. aber nur als 11kg-Flasche in unterschiedlichen Varianten (Betankung von oben, der Seite oder Fernbetankung) und sie ist recht teuer (350 - 400 EUR). Schau mal z.B. bei www.wynen-gas.de
mfG
K.R.
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