Re: @hobbycamper
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Geschrieben von Stefan Steinbauer am 05. Juli 2008 18:45:17:
Als Antwort auf: @hobbycamper geschrieben von christian kiel am 05. Juli 2008 14:37:17:
>hallo jörg
>hab da mal einen bericht im tv verfolgt, in dem auch momentaufnahmen vom blitzeinschlag zu sehen waren.
>der blitz kommt von oben UND von unten ( vom metallischen gegenstand) und trifft sich dann in der mitte und entläd sich.
>heißt das dann, das der blitz vom metal. dachträger geht und so schon gar nicht seinen weg übers gfk-dach bahnt?
>hab ich das so richtig verstanden?
>grüße christian
Haltet euch bei euren Gedanken nicht all zu sehr an den elektrischen Leitern auf.Alles was nicht genug elektrischen Strom leiten kann , wird binnen einer zehntausenstel Sekunde -
ja , nicht erst mühsamm verdampft - sondern direkt in eine Wolke elektrisch leitender Ladungsträger verwandelt.
Dafür taugt dann auch Regenwasser , oder der Schmutz auf dem GFK-Dach , oder ein zu dünner Blitzableiter.Der Blitz kommt schon einige hundert Meter durch die Luft , zum Durchschlag braucht er bei Regen ca 1000V pro cm !!!!
Der Strom der fliest ist mit 20.000 bis 50.000 Ampere anzusetzen.Ich weis nicht , ob unsere Vorstellungskräfte damit was anfangen können.
Das was wir dem entgegensetzen ist entweder hinreichend massiv , oder für den einmaligen Gebrauch gedacht (Blitzableiter an Wohngebäuden).
Ihr werdet aber in 99,99% der Fälle nichts mit dem Hauptblitzkanal zu tun haben.
Wenn ihr von Blitzschäden hört , sind es häufigts Schäden durch das Magnetfeld , oder schlimmstenfalls ein Seitenarm des sich Bodennah aufzweigenden Hauptkanals.
Gruß
Stefan
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