Re: Heizungsfrage an Bastler......


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Geschrieben von Arnim aus Wertheim am 17. November 2007 12:06:59:

Als Antwort auf: Re: Heizungsfrage an Bastler...... geschrieben von Holger Schmidt am 17. November 2007 09:15:52:

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>Hallo Harald !
>Ich habe so einen Umbau im Sven Hedin realisiert. Leider kann ich Dir keine Fotos mehr senden, da das Fahrzeug gerade verschrottet wurde.
>Ich habe den DW Saugdieselmotor mit einer Webasto Wasserstandheizung gehabt. Die Standheizung war direkt hinter der Kühlerblende vorn montiert.
>Die Warmwasserleitung die von vorn, an der Ansaugbrücke oben im Motorraum verläuft und dann mittels Metallwinkelrohr unter dem hinteren Zahnriemen im Motorblock verschwindet, habe ich mittels T-Stück angezapft.
>Dann durch den Wärmetauscher der Zusatzheizung geführt und mit langem Schlauch nach vorn geführt wo das Heizungsventil des LT ist. Dort habe ich ein zweites LT Heizungsventil direkt neben das Originale gesetzt und ebenfalls per T-Stück in den Wasserkreislauf wieder eingebunden.
>Ich habe im Innenraum, unten rechts neben dem Warmluftaustritt für den Fahrerfussraum einen Regelknopf mit Bowdenzug montiert mit dem sich das zweite Heizungsventil stufenlos einstellen ließ.
>Funktionsbeschreibung: (In meinem Fall spezifisch wg. Standheizung)
>Beide Wärmetauscher wurden nur mit Warmwasser versorgt wenn der Hauptheizungsregler offen ist. Die verhindert unbeabsichtigtes Heizen des Aufbaus.
>Der zewite Regler regelt die Heizleistung des Aufbauwärmetauschers.
>Wenn die Standheizung anläuft, liefert sie sofort warmes Wasser in die Heizungswärmetauscher. Ist das Gebläse vorn nicht an steht praktisch die ganze Wärme im Aufbautauscher zur Verfügung. Dies bedeutet Wärme sofort.
>Möchte mann das Fahrzeug vorn auftauen (Defrost) so sperrt man den Aufbauregler ab und die Heizung arbeitet mit maximaler Leistung für das Fahrerhaus. Das gesamte Wasser im Aufbaukreislauf muss nicht mit erwärmt werden.
>Das Ganze läuft in der Praxis sehr gut, man muss nur bei der Installation gut aufpassen dass man keine undichten Schlauchübergänge bekommt, insbesondere wenn gebrauchte Schläuche benutzt werden. Teilweise habe ich zwei Schellen benutzt um das dicht zu bekommen.
>Ich wünsche viel Erfolg und immer warme Füsse !!!!
>Grüße! Holger aus Oldesloe

Hallo, ich habe sowas auch mal gemacht und Standard-Kupferrohr-Fittings für den Abzweig der Schläuche verwendet. Die sind ja eigentlich zum Löten und haben keine Abrutschsicherung für Schläuche. Obwohl ich die Schläuche mit Schlauchschellen ziemlich "angeknallt" hatte, ist bei voller Fahrt eine Schlauchverbindung abgerutscht, weil sich die ziemlich glitschige Frostschutz-Flüssigkeit langsam am Kupfer entlang vorgearbeitet hatte und dann auf dem rutschigen Untergrund der Schlauch nicht mehr hielt. Also: Abzweiger mit Abrutschsicherung verwenden oder die Verbindung zusätzlich mechanisch sichern (so habe ich mir dann geholfen, hat jahrelang gehalten).




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