Re: Genauigkeit desTachos;der Beitrag trifft ´ins Schwarze´


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Geschrieben von gr am 26. Mai 2008 17:44:42:

Als Antwort auf: Re: genauigkeit des tachos geschrieben von Uwe FDS am 26. Mai 2008 09:59:26:

Hallo Uwe, (ein fast persönlicher Beitrag)
Donnerwetter, sauguter Beitrag für die Technische Darstellung. UND alle anderen waren auch sehr gut (Stefan).
Trotzdem, Uwe u.a. , es gibt KEINE Rutschkupplung im Tacho; Prinzip hast Du richtig beschrieben!!! und weißt es auch besser.
Wirbelstromfunktionen versteht ja keiner, drum brauchst es auch nicht weiter zu erklären. Trotzdem:

Also, zwischen diesem von der Tachowelle angetriebenen Magneten und der Tacho-Nadel-Einheit gibt es keine "mechanische Verbindung, auch keine Rutschkupplung".
Die Tachoanzeige wird durch eine "geeichte Spiralfeder" aufgrund der Umdrehungszahl des "am Ende angebrachten Tachowelle/Anschluß Permanentmagneten und seiner erbrachten el. Leistung" angezeigt. Dies übernimmt die Tachonadel auf dem Tacho.
Wie jeder PermanentMagnet nimmt auch dessen Leistung im Laufe der Jahre(zehnte) ab; und das ist eigentlich kaum zu merken.
Uwe , ich hoffe Du liest den Beitrag, und ich wünsche mir, dass Du mal bei Deinen "Ausflügen" bei mir vorbeikommst (WND), damit wir uns mal bei ner Tasse Kaffee unterhalten + kennenlernen; und so nebenbei würd ich schon noch "näheres über Monika" *ggg* erfahren!
Ja, da guggen alle!! Spaß muß sein!
Also , bis dann Uwe
Gruß Gerald

>>Moin moin,
>>Geschwindigkeit wird immer etwas mehr angezeigt. Es stimmt, daß beide Anzeigen mit einer Welle angetrieben werden. Allerdings ist der Kilometerfest mit der Welle verbunden, die Geschwindigkeitsanzeige wird dagegen über eine Art Rutschkupplung angetrieben, die gegen die Federrückstellung der Tachonadel arbeitet. Hier kann im Lauf der Jahre durch Schmutz und Verschleiß der Wert auch abweichen.
>Das ist ja interessant, also wenn das verschleißt, nimmt die Kupplung weniger mit als vorher und die Nael zeigt weniger an? Oder wie ist das zu verstehen?
>So eine Art Rutschkupplung ist ja schon mal ganz gut. Aber nur fast. Auf der Welle sitzt ein Permanentmagnet, der sich dreht. Und auf der Welle zur Nadel sitzt eine Glocke über dem Magneten. Wenn der Magnet sich dreht, passiert das was immer passiert, wenn ein elektrischer Leiter einem sich änderndem Magnetfeld ausgesetzt ist: Es wird ein Strom induziert und der Strom bewirkt das, was immer passiert, wenn Strom fließt: Er erzeugt ein eigenes Magnetfeld. Und die Wechselwirkung dieser Magnetfelder ist die Kraft, welche die Tachonadel bewegt. Ein wenig spielt die Luft in dem Spalt noch ne Rolle, aber wenn da Schmutz rein kommt und ein mechanischer Kontakt entsteht, würde man das recht schnell merken: Die Tachonadel würe wie verrückt hin und her hüpfen und alles andere tun, als einen verwertbaren Wert anzeigen.
>Und wenn man will, funktioniert das recht genau, so genau wie z.B. bei EU-Kontrollgeräten, den sogenannten Tachos mit Fahrtenschreibern. Die haben wesentlich engere Toleranzen, sind im Prinzip genau so aufgebaut, müssen aber regelmäßig geprüft werden und schaffen das auch nach 20 Jahren normalerweise problemlos. Ich habe in meinem LT so ein Teil drin, da ist zwischen Anzeige des GPS Gerätes und Anzeige des Tachos kein Unterschied sichtbar.
>BTW: man konnte auch früher die Tachos recht einfach überprüfen: Kilometersteine und Stppuhr.
>Grüße
>Uwe aus FDS



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