Hinweis

Normale Fenster haben die gleiche „Dicke“.

Alte Heckfenster haben aufgrund „uralter Dichtungen“ keinen Dichtungseffekt mehr, weil „PORÖS“. Da läuft das Wasser großflächig , wie auch an der Windschutzscheibe, einfach durch!

Dies ist der Grund für die Durchrostungen im untersten Türbereich.

Diese Dichtung ist bei ALLEN älteren LT's „natürlich gealtert und verbraucht“. Sie kann aufgrund ihrer Rissigkeit ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.

Weitere Bilder mit Texten dazu sind unten in der „ausführlichen Einbauanleitung“ zu sehen.

Das führt dazu, dass „Wasser“ in diesem Bereich in den LT gelangen kann, mit der Folge, dass z. B. Feuchtigkeit in erheblichen Maß in die Bodenplatte „zerstörend“ eindringen kann oder auch die Bodenbleche im Bereich Radlauf bis zur Rücklichteinheit verstärkt bei diesbezüglich langjähriger Belastung zu Rostschäden neigen!

Das gilt für alle Seiten- und Heckfenster.

Als einzige Reparatur gibt es nur das Auswechseln der entsprechenden Fensterdichtungen.

Die Kunststofffenster sind durchweg mit einem speziellen Abdichtungsprofil und dem dazu gehörigen Keder abgedichtet.

Die technischen Zeichnungen mit Bemaßung und Maßtabelle(Keder und Fensterabdichtung) sind von GISTAK-PROFILTECHNIK GMBH · Alte Schulwiese 3 · 35794 Mengerskirchen Winkels

Er liegt, von außen sichtbar als „ca. 5 mm breite Schnur“ in dem Dichtungsprofil.

Er heißt auch „Füller“ mit entsprechender Größenangabe, s. u.

Er muss immer erneuert werden. Neue Längung , s. u.

Dieses Profil ist, wenn ausgebaut, nicht mehr verwendbar. Man setzt es „neu“ ein.

Längen-Abmessungen

-1x 3,5m und

-1x 3,20m

Weiter ,

-Glasstärke 4mm

-Blechstärke 1,5mm

-Gesamtbreite 7+7+7=21mm

-Dicke 16mm

-Füllergröße 3

Quelle:

http://www.mercateo.com/p/214-60881015/Gummiklemmprof_Fuell_Gr_3EPDM_sw70Sh_A4mm_B1_5mm.html

Es muss IMMER mindestens ca. 10 mm länger von der Meterware abgeschnitten werden, weil ein gewisser „Verarbeitungsschwund“(längs-zusammendrücken des Profils beim Einbau) entsteht; sonst entsteht ein „Loch“ beim Zusammentreffen der Enden!

Wichtig:

Dabei nicht die SCHEIBE verletzen!!

Der Anfang des Dichtungsprofils erfolgt unten, mittig am Fensterrahemen. Eingezogen wird nach GENAUER Positionierung der Fensters.

Darauf achten, dass das Profil innen , wie auch außen sauber am Blech sitzt!!!

Werkzeug dazu ist die übliche Wäscheleine/Kabel mit Silikonfett, o. ä.

Das Profil ca. 15 mm länger abschneiden, da durch das „Eindrücken“ der Dichtung sich diese staucht.

Diese Dichtung ist mit 3 cm zu breit und kann nur „sehr schwierig und viel Gewalt“ eingebracht werden!!!

Der Abstand zum ausgewiesenen „Doppelfensterbereich“ ist gleih „NULL“. Im Biegebereichradius gibt es größte Schwierigkeiten!

Das Profil sollte sich „Endbündig“ zeigen (kein Zwischenraum zwischen „Anfang und Ende).

Jetzt wird der Keder eingebracht. Anfang ist ca. 15 mm NACH dem Zusammenschluss der Profildichtung

Montagehilfe ist auch hier „Silikonfett“ UND ein stumpfes „Einfügewerkzeug“ aus Kunststoff oder Holz.

Das ist ja so eine extrem nervenaufreibende Fummelei, unglaublich. Ich bin so vorgegangen:

1. Dichtung fest an den Blechfalz legen, mit Leimklemmen sichern damit ich die genaue Länge habe.

2. Ablängen mit nochmal 3cm mehr.

3. Die ein oder andere Leimklemme wegnehmen (unten hält es von alleine)

4. Das Fenster ans Auto ansetzen, unten in der Mitte zuerst. Ein Helfer muss das festhalten.

5. Mit einem kleinen stumpfen Schraubenzieher die Dichtung überstreifen. Mit Reifenmontierpaste oder aber auch Spüli einsetzen.

6. Das gleiche wird mit dem Keder gemacht..

Nach ca. 2 Stunden war ich fertig.( Flori aus S , 25. August 2014 22:53:05):

Beispiel am Tausch der Fenstergummis rechts hinten am VW LT28 Florida Bj ‚89 . Die Arbeiten an den anderen , fest eigebauten Fenstern diese Typs sind gleich.

Die Fenstergummis an den beiden Isolierglasscheiben in Fahrtrichtung rechts, sind an den Ecken eingerissen; es fehlt ein kleines Teil und es dringt somit Wasser ein.

Die verwendeten Fenstergummis bei meinem Fahrzeug sind 30mm breit (zugelassener Biegeradius lt Datenblatt 100mm!), sind technisch deshalb eigentlich hier nicht geeignet und entsprechen nicht der Ersatzteilliste. Der verklebte Stoß des Gummis war oben.

Auch das hintere Fenster scheint ausgetauscht worden zu sein. Dies muss jedoch vor dem Kauf 1991 verändert worden sein.

Das neue Gummi ist 20 mm breit (zugelassener Biegeradius 35mm) und entspricht vermutlich dem Originalzubehör.

Zur Demontage wird nach der Demontage des Keders , wird die , das Fenster haltende Gummilippe, außen mit einem scharfen Messer ringsum weg geschnitten, damit das Fenster leicht herausgenommen werden kann. (Zeitaufwand ca. 10 min beim ersten Mal).

Nach Entfernen der Scheibe und des restlichen Gummis war bei meinem Florida erkennbar, dass der Spalt zur Karosserie vollständig mit Silikon ausgespritzt war.

An den langen Seitenkanten sind hier Bleche der Innenverkleidung um das Karosserieblech herum geschlagen, so dass in den Eckbereichen ohne Silikon eine unebene Fläche entstanden wäre. Ob das von Westfalia so gemacht wurde?

Zur Montage des neuen Gummis habe ich das Silikon nicht entfernt, da es noch sehr gut haftete und augenscheinlich ringsum dicht war. Zudem habe dadurch eine ebene Dichtfläche erhalten.

Als erstes habe ich das neue Gummi um die Scheibe gelegt. Dabei zeigte sich, dass das Gummi nicht hält, sondern sich immer wieder löst und abfällt.

Hilfsweise habe ich dann das Gummiprofil nach Einlegen der Einziehhilfe (sehr reißfeste Schnur)

an den Ecken jeweils mit Tesafilm fixiert. Das hat sich bewährt.

Ein anderes haltbareres oder besser klebendes Klebeband hätte wahrscheinlich Probleme beim Einziehen gemacht, da das Klebeband bei Einziehen entfernt werden muss.

Die Kordel immer parallel zur Scheibe ziehen, damit die Gummilippe in Richtung Scheibenmitte angehoben und über den Falz gehoben wird.

Im Bereich, wo die Kordel gerade herausgezogen wird, mit mäßigem Druck die Scheibe andrücken, damit der Gummi nicht wieder zurückspringt. Ich habe unten angefangen, dann kann man die Scheibe etwas runter drücken, damit sie nicht wieder raus/hoch springt. Also zunächst unten samt Ecken li/re. Dann erste Seite samt Ecke oben, 2. Seite samt Ecke , zuletzt oben.

Zwischendurch mit „sanften“ flachen Handschlägen von außen auf die Scheibe dem Gummi nachhelfen. Die Kordel-Enden ruhig reichlich überlappen lassen. Gummi mit Gleitmittel (Silikon Öl oder Spülmittel) behandeln.

Wichtig:

• Stoß des neuen Profils an der Scheibenunterkante platzieren

• Kedernut an der Außenseite des Fenster, nicht innen.

• Einziehhilfe beim Anbringen des Gummis gleich mit einfädeln

• Schmiermittel gleich mit in den Spalt einfüllen. Ohne Schmiermittel ist der Einbau praktisch nicht möglich, da sich Profil und Scheibe nicht durch sanften Druck ausrichten lassen und dann immer wieder durch die Kräfte beim Einziehen des Gummis aus dem Spalt gedrückt werden.

• Der Einbau ist allein praktisch nicht möglich. Zu zweit geht es, braucht aber echt Geduld und Fingerspitzengefühl. Fürs erste Fenster habe ich mit einem Helfer 6 Versuche und ca 4 Stunden gebraucht. Das nächste geht mit Sicherheit in der halben Zeit.

• Auch zum Einbau des Keders ist der Kederspalt unbedingt vollständig zu schmieren. Sonst ist das eine elende Frickelei. (Zeitaufwand ca 45 Minuten beim ersten Mal).

• Nicht gleich verzweifeln, wenn es nicht beim ersten mal klappt.

Nach Abschluss des Einbaus den Keder in die Kedernut (Aussenseite des Fensters) hineindrücken. Auch hierbei reichlich Gleitmittel verwenden, dann geht’s leichter. Ich habe hierzu einen kleinen Schraubenzieher und den gerundeten Stiel eines Kaffeelöffels verwendet.

Das Ergebnis sieht dann so aus: .

Da das neue Gummi nur 2 cm breit ist, steht die alte Silikonverklebung über. Diese sind noch abzuschneiden.

Ulrich/ Ulm, 29.08.2014 09:02

Es gibt hierzu 2 Biegeradien!, die in der Verbauung ganz wichtig sind.

Eine Verwechslung macht bei der Montage „ERHEBLICHE PROBLEME“.

-Die Kleine, Schmalere ist für die „Alten Fenster(ca. 1978… Sven), 2 cm,

-die Größere, Breitere für „neueren Fensterausführungen(Florida)“, 3 cm.

Bezugsquelle für gelängte Profilgummi und passenden Keder gibt es "HIER"; Länge 3300mm oder 3150 mm; Preis ca. 35 €; Gesamt-Breite für dieses angebotene Teil(2 cm)? Dies Breite ist "normal" für alle älteren Sven/Florida-Modelle .

Die Kedermaße sind gleich. Die Mindest-Abmengeabgabe mit 15 m ist für einen LT zuviel, d. h. , „Zweiten Abnahme-Mann suchen“!

Das Grundprofil, mit entsprechender Bemaßung,

http://www.mercateo.com/kw/gummi%282d%29klemmprofil/gummi_klemmprofil.html

Die Firma HUG liefert diese Profile in verschiedenen Abmessungen ( Im Beitrag wurde erwähnt, dass Sven Hedin und Florida unterschiedliche Profilabmessungen haben ) und in gewünschter Länge !

Ich habe die Dichtungen für die Isofenster und die beiden Klappfenster ( Kantenschutzprofil 14,5 x 24,4 mm Art. Nr. 62881500, 3,24 Euro pro Meter )bestellt; passt. Das hintere Klappfenster hat ca. 30 Min. gedauert. Es hilft es zumindest den Leuten, die nicht 90 Meter Füller sich unsinnigerweise irgendwo hinlegen oder wegwerfen.

Andere genannten Bezugsquellen können entweder nicht liefern, oder sind die Abnahmemenge exorbitant hoch.

Mercateo liefert den Füller nur 100 Meter weise! (auszugweise aus Forumsbeitrag von Peter aus ODW am 04. April 2019 13:43:27: )

hug-technik.com

Dazu hat die Firma "hug" , „hier“ alles einwandfrei beschrieben.

Kedereinzieher/Kedereinziehwerkzeug

Und dazu sind hier zusätzliche Bilder Die Preisspanne für den Kedereinzieher ist erheblich; 15 bis 50 Euro.

Mit etwas handwerklichem Geschick lässt es sich recht einfach selbst bauen, vielleicht nicht so schön aber extrem nützlich.

So fertigt man das Werkzeug an; mit anschließender Anwendungsbeschreibung

—gerald 15:40, 07 April 2019 UTC

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