treten IMMER auf, wenn die Batterie „fertig“ ist oder der LT zur kalten Jahreszeit nur im Kurzstreckenverkehr gefahren wurde.
Es wird hier davon ausgegangen, dass die „grundsätzlichen“ Motoreinstellungen„ stimmen
Fehlerquellen (Reihenfolge)
-Batterie
-Startautomatik
-Zündung
-Vergaser
Fehlerabstellungen zu diesen Themen sind im LT-Wiki beschrieben
Auch wenn der LT ordnungsgemäß abgestellt worden ist, überprüft man ihn vorher auf Leckstellen(Wasser/ÖL/Bremsflüssigkeit) und danach auf Kühlwasser-/Öl-/Bremsflüssigkeitsstand.
Dann
-Gaspedal NICHT betätigen!
-Zündung EIN, nicht anlassen
-Benzinpumpe muss man jetzt laufen hören; ca 10 Sekunden laufen lassen. So wird zunächst die Benzinleitung zum Vergaser gefüllt
-ZÜNDUNG „AUS“
-jetzt EINMAL das Gaspedal durchtreten und loslassen; auch wenn dieser Anlassvorgang mißlingt , NICHT das Gaspedal jetzt mehrfach betätigen(Motor „säuft ab“).
-Zündung EINSCHALTEN und Anlassen (bis ca. 15 Sekunden DAUERND halten); nicht das Gaspedal betätigen! Motor sollte anspringen; wenn nicht, der Batterie eine Pause von etwa einer Minute gönnen und Vorgang wiederholen
-Motor betriebswarm fahren ; dabei sind höhere Drehzahlen unbedingt zu vermeiden.
-Batterie
-Vorglühanlage (defekte Glühkerzen?)
-Kraftstoff versulzt
Es gibt immer noch „Sommer- und Winterdiesel“, der rechtzeitig zur entsprechenden Jahreszeit bei den Tankstellen gewechselt wird.
Wer aber „im Winter“ noch den „Sommerdiesel“ im Tank hat, bei dem „versulzt“ der Diesel!
Der Diesel „paraffiniert, man sagt dazu auch: er flockt aus“; die sehr empfindliche Einspritzpumpe kann den Kraftstoff so nicht „verabeiten“, weil sich der Kraftstofffilter mit dem paraffinierten Diesel zugesetzt hat. Somit bekommt der Motor nicht mehr Kraftstoff.
Dies(paraffinierter Diesel) betrifft natürlich auch die Leitungen und die Tankfüllung.
Jetzt nachgefüllte Zusätze, wie Petroleum, „Dieselzusatz“, Benzin, helfen nicht mehr, weil sie sich nicht mehr bis „durch die Einspritzpumpe“ kommen/sich vermischen können.
Die Maßnahme, den LT von innen zu erwärmen, erreicht NIE die Problemzonen, sie ist unsinnig.
Es hilft tatsächlich nur den LT in in eine „wärmere Umgebung“ zu bringen.
-Sommerdiesel reicht bis knapp unter 0 Grad
-Winterdiesel ist bis ca. -20 Grad ausgelegt
Warnung Brandgefahr
Nie eine offene Flamme, Heizluftgebläse, Fön zum „Auftauen“ nehmen!
Hinweise
-Dass Winterdiesel im allg. auf -22°C ausgelegt ist, heißt noch lange nicht, daß man sich darauf verlassen kann.
Hier die offizielle Tabelle nach Vorschrift bzw. Norm in Deutschland:
Bezeichnung CFPP-Wert Zeitraum
Sommerdiesel 0 °C vom 15.04 – 30.09.
Übergangszeit −10 °C vom 01.10. – 15.11.
Winterdiesel −20 °C vom 16.11. – 28.02.
Übergangszeit −10 °C vom 01.03. – 14.04 (auszugsweise aus LT-Forum von Chris, 06.02.2012)
-Wer dem Winterdiesel von der Tankstelle nicht traut kann sich das Zeug auch selber mischen.
Dafür gibt es die sogenannten Fließverbesserer, z.B.
TOTAL STOPOGEL
RAVENOL Fliessbverbesserer Art.- Nr. 6816
TOTAL PPD 10
Für unsere LT-Motoren ist deren Verwendung unproblematisch.
Bereits versulzten Diesel kann das natürlich nicht auflösen. Das Beimischen muss schon bei deutlichen Plustemperaturen erfolgen. (auszugsweise aus LT-Forum von Uwe aus Hamm am 09. Februar 2012 14:37:09)