Unterflurig anzubringende LPG-Gastanks werden beim LT wohl in erster Linie zylinderförmig sein. Reserveradmuldentanks eignen sich hierzu nicht.
Grundsätzlich gilt, daß Gastanks nur bis zu maximal 80% gefüllt werden dürfen. Dies wird durch einen eingebauten Füllstop sichergestellt. Ein Entfernen dieser Sperre ist nicht zulässig.
Genauso wie Gasflaschen, so sind auch Gastanks alle zehn Jahre einer Prüfung zu unterziehen; dies wird durch eine Prüfbescheinigung bestätigt. Das Jahr der nächsten fälligen Prüfung ist auf der Behälteranschlussplatte eingeschlagen. Es ist nicht das Jahr wann die Prüfung erfolgt ist !
Auf diesem Bild sieht man hergestellt 5-1986 nächste Prüfung 1996 und darunter nächste Prüfung 2006. Dieser Tank hätte also in 2006 wieder geprüft werden müssen.
Bei Verwendung des Flüssiggases für Heiz- und Kochzwecke ist darauf zu achten, daß das LPG aus der gasförmigen Phase entnommen wird. Die Entnahme aus der flüssigen Phase ist bei der Verwendung des Flüssiggases als Kraftstoff (Autogas) erforderlich. Die Kombination von beiden Entnahmen ist möglich, sodaß nur ein einziger Tank ausreicht.
Im Gegensatz zu (Camping)Gasflaschen werden Unterflurtanks fest am Fahrzeug montiert.
Ein Unterflurgastank kann an verschiedenen Stellen am LT eingebaut werden.
Beim Befüllen des Tankes ist man nicht mehr auf einen Gashändler angewiesen. Man kann stattdessen an Autogastankstellen günstig an den Brennstoff kommen.
Die Position des Tankanschlusses kann frei gewählt werden.
Es bietet sich an, einen Anschluß gut zugänglich in der Nähe zum Tank zu wählen, um die Leitung (und somit die Kosten) möglichst gering zu halten.
Es werden hier mehrere Anschlußsysteme angeboten. Empfehlenswert ist der ACME-Anschluss. Adapter für andere Systeme sind im Handel erhältlich.
Dish-Anschluss („Italienadapter“, Dish Coupling) und den Bajonett-Anschluss („NL-Adapter“).
doubleju 2009-02-12
Zurück zu start , Wohnmobilausbau , Gasanlage