Zum Wechsel:
Achse waagerecht hochbocken, Ablassschraube herausdrehen, und LT über Nacht so stehen lassen.
Öl einfüllen.
Hinweis
Das sind spezielle Ablass- bzw. Verschlussschrauben.
Beide haben ein konisches Gewinde nach DIN 158 M24x1,5.
-Die Ablassschraube ist baugleich mit der Verschlussschraube, hat aber einen kleinen Magneten eingesetzt > VW 113 301 141 B
-Einfüllschraube > VW WHT 001 937 oder 111 301 127 E oder 015 301 123/127 (letztere ist die Verschlussschraube vom Schaltgetriebe und passt ebenfalls an der Hinterachse)
Bei Google gibt es Bilder zu den Teilenummern. Bei beschädigten Gewinden am Gehäuse kann das Gewinde nachgearbeitet werden. Anschließend kann man Verschlussschrauben mit 0,5 mm Übermaß einsetzen:
-Ablass VW 113 301 143 A
-Einfüll VW 111 301 129 C
- API-GL 5
- SAE 90
-Saugdiesel 1,8 Liter;
-Turbodiesel 2,4 Liter
Wichtiger Hinweis:
Die neuen GL5 Öle sind hochlegierte,synthetische Öle. Sie können aggressive Wirkstoffe enthalten, die Schäden bei den ganz alten LT`s, u. a., an Dichtungen verursachen können.
Im Rahmen meiner Nachforschungen, z. B. bei „Liquid Molly“ und anderen Mineralölfirmen wurde ich ausdrücklich auf diesen Punkt hingewiesen.
auszugsweise Information aus einer E-mail von „ZF-Getriebe“ (06/2012) aufgrund meiner Anfrage für de LT Bj. 1978
…. ist in Ihren Fahrzeug kein Getriebe / Differential von ZF verbaut. VW sollte eigentlich hier Auskunft geben können.
Für unsere älteren synchronisierten Schaltgriebe mit und ohne integriertem Differentialgetriebe empfehlen wir in den meisten Fällen die Verwendung von mineralischen Getriebeölen API GL-4 / SAE 80W.
Für unsere älteren Differentialgetriebe mit eigenem Ölhaushalt empfehlen wir in den meisten Fällen die Verwendung von mineralischen Achsgetriebeölen API GL-5 / SAE 90 da diese eine besseren Verzahnungs- und Lagerschutz bringen (in den Synchronisierungen aber nicht funktionieren).
Öle mit synthetischen Grundölen sollten in älteren Getrieben / Differentialen nicht verwendet werden da es hier zu Verträglichkeitsproblemen mit den Dichtungswerkstoffen kommen kann.
Ende dieser Info
Deshalb scheint es besser zu sein, für die ganz alten LT's noch niedrig legiertes, mineralisches Öl für das Schaltgetriebe sowie für die Hinterachse zu verwenden.
Die Bezeichnung ist für das ÖL (GL 4, SAE 80 mit dem Hinweis „mineralisch“).
Dies gilt für
-alle LT 28, LT31, LT35 mit
-Vier- oder Fünfganggetriebe , Typ 015,
mit den Getriebekennbuchstaben
-CR , 10/1975 bis 7/1978
-LA oder LB , 4/1975 bis 6/1978 , je nach Achsantrieb
-LE, LF, oder LG, ab 8/1978
Hier ist es auch in den technischen Hinweisen als SAE 80 oder SAE80/90 benannt/vorgeschrieben.
Anders sieht es bei den „neueren Schaltgetrieben“ (ab 1990 ), wie AOW aus. Hier soll das 75W90 verwendet werden.
Hier kann wohl das Teil-/Vollsyntetische Schaltgetriebeöl zum Einsatz kommen.
Die Bezeichnung ist für das ÖL (GL5, SAE90 mit dem Hinweis „mineralisch“).
(Bezugsquelle)
Natürlich nimmt man für die Sperrenachse das gleiche Öl wie für die Achse ohne Sperre. Lediglich die LT 4×4 haben anderes Öl in den Achsen.
Die Differentialsperre ist ja mehr oder weniger statisch, d.h. da gibt es keine Teile, die zusätzlich abrollen oder besonderen Schmierbedarf hätten. Entscheidend bei Hypoid-Achsgetrieben ist das Abrollen/Abgleiten vom Triebling am Tellerrad, und darauf hat die Sperre keinen Einfluss.
Achsen mit Abtrieb/Durchtrieb gibt's beim LT nicht. Schaltgetriebe gibt es beim LT mit Nebenantrieb, aber auch dafür braucht man an der Stelle kein anderes Öl. (Auszugsweise aus LT-Forum von Chris am 14. März 2021 21:14:56: )