"Das" sollte man sich vorher durchlesen.
Diese Darstellung zeigt ganz „allgemein“ das Aussehen des verbauten Teiles.
Die „Zentralelektrik“, auch oft als Sicherungskasten genannt, ist links unten neben der „Lenkungsstange“ in einer speziellen Aufnahme am Bodenblech montiert.
Grund:
Die auftretenden Fehler sind fast immer in „Haarrissen“, „Vekohlungen in den Platinen und dem Gehäuse“ mit dramatischen Übergangswiderständen begründet.
Die normalen Sicherungen sind die runden, länglichen „Keramiksicherungen“ , die mit einem „Metallband“ verbunden sind und bei einer bestimmten Stromüberlastung durchbrennen. Sie sind farblich gekennzeichnet, z. B., WEIß = 8 Ampere oder ROT = 16 Ampere. Sie arbeiten bei einem straff eingestellten Sicherungshalter in der Zentralelektrik/Sicherngskasten normalerweise problemlos.
Nicht aber mit den später angebotenen Sicherungskörpern aus PLASTIK
Diese schmolzen an den Endpunkten bei Überbelastung, geringfügig, z. T. zeitweilig ein, und unterbrachen damit die Stromzufuhr. Bei anschließender Fehlerursachenprüfung überprüfte man die Sicherungen durch Aus-und Einbau. Alles war o. k.
Und immer wieder kam dieser Fehler auf; vor allem beim Wischermotor.
Der Grund ist hier zu sehen,
Teilenummern Zentralelektrik
Bis Bj 1982 : 171 937 821 A (Ab FG Nr 28A 0005 295 ersetzt durch 171 941 821 C)
Beim 1978-er passt tatsächlich nur die 171 937 821 A
Deutlich erkennbar an den Aussparungen der Relaiskontakte zum „Auscrimpen“.
Diese haben 2 leicht zu trennenden Gehäusehälften, die nur verclickt sind. Außerdem vereinfacht das Auscrimpen der Relaiskontakte den Ausbau von Ober- und Unterteil ganz erheblich und ist superleicht.
Es passen nur die dazugehörige Abdeckplatte für die Sicherungen!
Ab Bj 1983 : 171 941 821 C
Alle neuen ZE(„B“) sind verklebt, haben ein anderes „Innenleben“ und eine andere Sicherungsabdeckplatte. Die Relaiskontakte können erst nach Öffnen der Gehäusehälften entfernt werden; ein doch sehr aufwendiges, schwieriges Unternehmen.
(auf beiden Versionensieht man auch oben links und rechts die Dreh-Aufnahmen und unten das Loch zur Befestigung)
Im Original ( CH-Motor ) gibt es nur - links - , das ABBLEND - RELAIS, und ganz - rechts - das Blinker - Relais ( auch Warnblinkanlage ); zusätzliche Relais sind abhängig von der Ausstattung (Nebelscheinwerfer, 2-Klang-Horn, Zusatzheizung u. a. ) oberhalb der Zentralelektrik eingeklipst und deshalb hier nicht berücksichtigt.
Zum Lösen/Ausbau ist sie lediglich mit einer Kreuzschraube (unten) befestigt, und kann insgesamt für einige cm nach OBEN (parallel zum Bodenblech) an-/ausgehoben werden.
Sie ist trotzdem noch an ALLEN Kabeln- und -steckern, FEST!!
VORSICHT: beim Herausheben der Einheit besteht Kurzschlußgefahr!! durch unbeabsichtigtes Lösen von Kabeln. Deshalb unbedingt Batterie abklemmen!
beim TüV ist es wichtig, dass die „Abdeckklappe“ über den Sicherungen vorhanden ist(Kurzschlussgefahr!)
Hier sind häufig Kontakt-/Korrosionsschierigkeite zu erwarten. Dazu ist dies wichtig.
am Beispiel CH-Motor 1978.
Bei ALLEN LT-ZE sind diese „Steckerinformationen“ gleich, aber manchmal anders belegt. D. h., es ist da ein Steckkontakt drin und der hat natürlich nach „Irgendwo“ eine Verbindung.
ABER DAS IST NUR BEI NEUEREN LT's der FALL!!
Was hier steht, ist „Grundbestand“!
Die Bilder sollen lediglich die „Messpositionen“ schnell aufzeigen.
Ein Stromlaufplan ist in der „Auslesung“ zwingend erforderlich!
Die Bilder sind selbsterklärend.
In der ZE im Abschnitt „H“ sollte man nur diese starken Flachsteckhülsen verbauen; in der Materialstärke entsprechen sie den Steckfahnen, sind aber kein „Bandmaterial“(Billigware).
Dafür gibt es sogar ein Datenblatt
Diese Bilder sind von einer ZE für den CH-Motor bis Bj. 1980!!
Hier ist die Pin-Belegung in den Steckern anders!
Ab der Anschraublasche :
Stecker F , klein , Farbe gelb
Stecker E , groß , Farbe schwarz
Stecker D , groß , Farbe blau
Stecker C, klein , Farbe ? (Angabe = farblos)
Stecker B unbelegt
Stecker A, klein , Farbe weiss
bei Unklarheiten könnten auch die unbelegten Kontakte in den Steckern zur Klärung weiterhelfen.
und so sieht sie von hinten aus:
Die Kabelstecker(A bis F) sind VERSTECKUNGSSICHER und auch farblich unterschiedlich , wie hier zu sehen. Der Stecker F kann allerdings auch in B gesteckt werden, weil dieser normalerweise nicht belegt ist, s. o.
Sie macht nur Sinn, wenn man vor hat, die Platine zu reparieren.
Dazu muss vorher festgestellt werden,
-welche (wackeligen) Pins nachgelötet werden müssen
-wo sind vielleicht Leiterbahndefekte
-offenssichtliche „Alterungsdefekte im Kunststoffbereich(Haarrisse, Schmorspuren)“
Im Grunde sind das 3 Teile
Sie ist längsseitig lediglich mit jeweils 2 Kunststoffnasen verriegelt
Diese Steckfahnen sind fest, auf die Platine gelötet
Diese Steckfahnen herausziehen
Alle Sicherungen entfernen, Besondere Absicherungen sollte man sich für die entsprechend Position „merken“
Auch diese Steckfahnen werden herausgezogen
Die Platine kann nun durch seitliches Einfügen eines Flachschraubenziehers zwischen Platine/Sicherungsteil, längsseitig mit Drehkippbewegungen gelöst/abgehoben werden. Hilfreich ist hier in der Anfangsphase eine „ abgelaufene Kreditkarte“ mit der man sich durch langsames Durchzeihen erstmal Raum für den Schraubenzieher schafft
Zur Säuberung der Platine KEINE Verdünnung o. ä. verwenden
Am Besten mit Spiritus abwaschen.
Schmorspuren kann man auskratzen und provisorisch mit „Nagellack“ behandeln. Punktuell ist aber ein „ Isolationsschutzlack 70 “ die bessere Lösung.
-„Kontakt 60“ hilft hier im Rahmen der Reinigung; aber dazu ist anschließend unbedingt die „Sprühwäsche mit Kontakt WL einzusetzen , um gelöste Oxidationsreste aus dem Reinigungsvorgang (Kontakt 60) zu entfernen.
-Leiterbahnbruch kann man dierekt „neu verzinnen“
O. a. Produkte gibt es bei, z. B. „CONRAD“
über Teilenummern, Mehrfachverwendung und Zentralelektrik mit „alten“ Keramik- („Torpedo-“) bzw. Flachsicherungen. Nur diese „Keramiksicherungen, Torpedoform, in den ORIGINAL-ZE“ sollte man weiter einsetzen.
Hintergrund und Aktuelles:
im Zeitraum 1976 bis 1996 gab es für den LT angeblich nur zwei verschiedene Nummern, bzw. drei, wenn man die seltenere B-Ausführung mit zählt:
-Teilenummer 171937821 A.
Sie wurde im Zeitraum von 1976 bis 1982 verbaut.
Hierbei handelt es sich um die Ausführung mit zwei aufeinanderliegenden, doppelseitigen Leiterplatten, um die es in diesem Wiki-Beitrag geht.
Diese Nummer bzw. Teil ist bei VAG nicht mehr lieferbar, wohl aber bei Classic Parts.
-Teilenummer 171941821C.
Sie ersetzte bei VAG die ältere A-Version. Es gab aber auch noch eine B-Version, siehe Bild. Bei diesen beiden Versionen B und C handelt es sich um die Ausführungen mit eingelegten Leiterblechen in 7 Ebenen, die in einem anderen Wiki-Beitrag, Zentralelektrik 2 Reparatur ausführlich behandelt werden und die als robuster als die A-Version gelten.
Die letzt genannte Teilenummerm (C-Version) wurde dann durchgängig bis zum letzten LT verbaut.
Die Zentralelektrik (C-Version) war für alle LT Modelle gleich, egal ob Diesel oder Benziner, und wurde dann nur unterschiedlich mit diversen Relais bestückt, beim Diesel kam dann noch die Streifensicherung hinzu.
ganz wichtig,
wenn die ZE äußerlich nicht so aussieht, wie die ORIGINALE, paßt sie nicht!!!
Gleiche Zentralelektrik mit der identischen Nr. 171941821 C wurde verbaut (wichtig, wenn man das Teil beim Schrotti sucht) im:
Bei den genannten Fahrzeugen gab es anschließend Zentralelektriken mit Stecksicherungen, diese haben die Nr. 171 941 813 D. Die Rückseite wurde auch abgeändert; da sind dann nur zwei x 28 polige Rundsteckhülsengehäuse, daher kann man sie nicht ohne Umbau im LT einsetzen.
Besonderer Hinweis:
Nach diesen Informationen kann ich nur jedem raten, seine „Orginale Zentralelektrik“ auszubauen und zur Bestellung bei VW, bzw.Ausbau beim Schrottplatz mitzunehmen, um die „eigenen Nummern auf dem Sicherungskasten“ vergleichen zu können.
Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, daß die Pinbelegung der älteren Teilenummern NICHT 100%-ig identisch sind(s. u.), bzw. nicht ausschließen, dass in den alten Versionen manche Funktionen nicht unterstützt werden. Anmerkung: Es ist aber auch möglich und wahrscheinlich, dass man beim Auto-Verwerter wieder eine fehlerhafte Zentralelektrik erwirbt, da sich wohl niemand die Mühe macht, alle Verbindungen und Kurzschlüsse zwischen diesen zu testen.
Auf der Rückseite findet man die Nummern.
Oberhalb der Stecker-Aufnahmen(A bis F) stehen die Buchstaben, die man für den Stromlaufplan zur weiteren Verfolgung der einzelnen „Kabelsteckverbindungen“ braucht. In diesen „Aufnahmen für die Stecker“, sieht man auch die „nummerierte Position“ des Steckerkontaktes
Die Zentralelektrik MRO und AMP sind kompatibel.
Wenn man bei einem Austausch der Zentralelektrik dann gleiche oder andere Fehler feststellt, neigt man dazu beide Teile fälschlicherweise als „defekt“ zu erklären, wobei der eigentliche Grund in defekten Kabelbäumen/Kabelanschlüssen/Steckern/Sicherungshaltern liegt.
In den Stromlaufplänen ist noch kein Unterschied festgestellt worden(Tiemo 8/2016).
Die Vorderfront ist gleich.
(Walter aus Bonn, 12.04.2015)
Auch in der ZE ergeben sich aufgrund von Korrosion häufig Übergangswiderstände.
Eine Reparatur ist ÄUßERST arbeitsintensiv(!) und deshalb, in der Werkstatt durchgeführt, teuer. Wer sich hier heran wagt, sollte entsprechende Vorkenntnisse und auch die praktischen Fähigkeiten dazu haben.; vor Abzug des Sicherungskasten sollte man UNBEDINGT ALLE Einzelkabelanschlüsse (nicht die von den Steckern), sowie Relaispositionen kennzeichnen und selbstverständlich die Batterie abklemmen.
Wer diese Fähigkeiten nicht hat, der sollte auf dem Schrottplatz nach dem Teil suchen oder es bei VW neu kaufen.
werden die “ Minus-Verbindungspunkte„ bezeichnet, die für die einzelnen Verbraucher „gemeinsam“ an einem Punkt der Karosse befestigt sind.
(Auszug aus dem Forum am 17.07.11):
….. Unser LT hat Spannungsabfälle die sich so äußern, dass z.B. auf dem Zigarettenanzünder nur 9,5V liegen, dasselbe auf dem Rücklicht rechts, Bremse am Fahrradträger AHK rechts funzt gar nicht. Blinker rechts schwach. Weiter habe ich noch nicht gesucht. Ich würde einen Masseschluß oder Kontaktkorrosion vermuten…..
-Masseschluss wohl kaum. Aber Masseproblem könnte schon sein.
-Spannungsabfall kann ja sowohl in der positiven als auch in der negativen (Masse-)Leitung auftreten.
-Messen kannst du das nur gegen die Batteriepole, also die Spannung zwischen Batterie-Plus und der entsprechenden positiven Versorgungsleitung und zwischen Batterie-Minus und dem entsprechenden (meist braunen) negativen Versorgungskabel des Verbrauchers.
-Oft sind die sog. „Massesterne“ korrodiert, das sind Blechteile, die irgendwo an das Chassis geschraubt oder genietet sind und ringsherum einen Kranz aus Flachsteckern haben, auf die die Masseleitungen aufgesteckt sind. Es gammelt gerne zwischen Chassis und diesen Blechteilen, außerdem korrodieren die Steckhülsen der Masseleitungen auch gerne.
„Massesterne“ befinden sich:
- unten rechts von der Zentralelektrik
- oben im Armaturenbrett
- rechts vom Wischwasserbehälter
hier mit deutlicher Korrosion
MASSESTERN auf Beifahrerseite aus anderer Perspektive
Sie sind am Längsträger (dort ist einfach eine Masseöse des Leitungsstranges nach hinten verschraubt) und je einen an den beiden Rückleuchten. Dort gibt es die gleichen Probleme.
-Auch die Sicherungen in den Haltern selbst können Spannungsabfall verursachen, durch Kontaktprobleme und Alterung, schrumpft, nur bei Sicherungen mit Kunststoffkörper!, und übt dann nicht mehr genügend Druck auf die Kontakte aus).
-Außerdem sind die Aufnahmen für die Sicherungen auch nur gesteckt und können ihrerseits korrodiert sein.
-Die Aufnahmespannfedern für die „Sicherungsaufnahme“ sind erlahmt.
-Wenn der Blinker nur vorne oder nur hinten schwach ist, könnte das an der Masse der entsprechenden Lampe liegen (Bremslicht und Rückfahrlicht der entsprechenden Leuchte hinten müsste dann ebenfalls schwach sein, oder gar „Kirmeseffekt“ zeigen).
Andernfalls gerät auch die ZE und die Verteilung am Lenkstockhebel und dem Warnblinkschalter in Verdacht. Unterschiede in der Zentralelektrik in den verschiedenen LT1-Typen
Auszugsweise aus Forumsbeitrag von Tiemo am 17. Juli 2011 22:43:52
Bemerkung: an diesem Beitrag haben Martin aus Hockenheim, Chris und Frank, Walter aus Bonn, aus dem Forum erheblich mitgewirkrt
Quelle:
http://www.moskopp.com/index.php?option=com_content&view=article&id=16&Itemid=20&30283835cefa4ce6227610fa91bae6cb=0826292948ddc12bd296e9d3324f28a6 der für den „gefuchsten Praktiker“ sehr informativ ist. Der hier verfasste Auszug ist von Herrn Moskopp genehmigt
Problem:
Wackelkontakt im Bereich Blinker, Fern, - Fahrlicht, Zündung und Benzinpumpe.
Ursache:
hier Kontaktschwierigkeiten im Sicherungskasten LT28, Benziner
VW Teil # 171 941 813A (144.- EUR + MwSt.)
Bild 1
Hier sind Ober- und Unterteil (schwarz) und die beiden Platinen mit der schwarzen Zwischenisolation zu sehen;
Allgemein:
Das, im allgemeinen als Sicherungskasten bezeichnete, Kunststoffgehäuse unter dem Lenkrad ist eigentlich viel mehr als nur ein Sicherungshalter. Es ist ein Verteilerblock, der für die gesamte Stromverteilung zuständig ist. Alle Kabelverbindungen sind über Formstecker hinten aufgesteckt. Die Strompfade werden innen verzweigt.
Zerlegen:
Der Sicherungskasten ist nicht verschweißt! Die eine Hälfte hat innen Plastikansätze, die die 2. Hälfte zusammen fasst. Mit mehren Messern und kleinen Schraubenziehern können die Plastikansätze nach innen leicht eingedrückt werden, um die beiden Schalen zu trennen. Beim Zusammenbau werden die beiden Schalen einfach zusammengedrückt, bis sie einschnappen.
Bild 2
Die Platine mit den aufgelöteten Steckkontakten für die Kombinationsstecker
Bild 3
hier sind die Steckkontakte zum Teil bereits rausgelötet; eine Leiterbahn wurde mit Kabel überbrückt
Bild 4
eine reparierte Leiterbahn
Reparatur:
Das Innenteil besteht aus 2 zusammengelöteten gedruckten Schaltungen.
Die Stifte, die durch die Platinen gehen, hatten an den Lötungen Risse. Sie wurden mit einem 50 Watt Lötkolben und 60/40 Zinn/Rosin (erhältlich bei Elektronikfachgeschäften) ohne Lötfett auf beiden Seiten nachgelötet.
Ein weiteres Problem können die Kabelschuhe, in die die Relais hineingesteckt werden, sein. Die Schuhe brechen an der Steckverbindung zu den o. g. Pinnen.
Bild 5
Diese gebrochenen Schuhe müssen entfernt und durch neue ersetzt werden.
Da die originalen Schuhe mit dreieckiger Klemmung nicht mehr erhältlich sind, muss man hier auf Zubehörkabelschuhe zurückgreifen.
Die Steckverbindung fasst nun nicht mehr, daher müssen die Schuhe verlötet werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Schuhe die Position und Höhe des alten Teils einnehmen. Eine geringe Abweichung nach unten (zu tief angelötet) kann dazu führen, dass der Schuh keinen Kontakt zum Relais besitzt. Bei zu hohem oder verdrehtem Einbau lässt sich das Gehäuse nicht schließen!
Die Reparatur hat wie ein Wunder gewirkt. Das Licht ist heller, der Motor ruckt nicht mehr und die Batterie wird besser geladen.
Beitrag aus dem Forum
….seit kurzem verbreitet mein LT unangenehme Düfte aus dem Bereich der Zentralelektrik…. das Ganze passiert so 2-3 Minuten lang nach dem Starten.
Da es ein 94er ist drängte sich der Zusammenhang mit der Vor- (und NACH-) Glühanlage auf.
Also erstmal das Glührelais raus….. scheint aber i. O.
Der Steckplatz davon sieht auch noch gut aus….
So, erstmal ein neues Glührelais rein
Das mit der Nachglühfunktion ab Bj.. 199? kostet bei VW rund 70 Euros
und trägt die Teile Nr. 191 911 261 C; die Jungs bei Bosch konnten die Teilenummer umschlüsseln; ich habe es dort für 56 Euros bekommen unter der Bosch-Nr. 0 281 003 099.
Wie befürchtet war das aber nicht die Ursache es schmort weiter.
Ein genauer Blick hinter die Zentralelektrik zeigte, dass die Schmorstelle am Steckkontakt der Hauptzuleitung zur Zentralelektrik liegt.
Keine Ahnung, was der Schwachsinn soll.. den kompletten Vorglühstrom durch die mickerige Zentralelektrik zu jagen… es kann mir niemand erzählen, das die Flachstecker (auch wenn es die größeren sind) und der übrige Kram dafür ausgelegt sind.
Ich werde mal stöbern, ob in der Zentralelektrik der Glühstrom noch irgendwie „geschaltet“ wird (ich denke nicht)….wenn nein, dann werde ich eine dicke Brücke direkt zum Vorglührelais legen (da, wo der Strom auch hingehört), dann kriegt die ZE „nur“ noch den übrigen Saft ab….. ich denke damit hat die auch genug zu tun….
…hier noch ein weiteres Bild:
Das neue Glührelais hat sich aber dennoch gelohnt, es ist nicht ganz so verschwenderisch mit dem Glühstrom und lässt das Glühen bei warmen Motor dann auch wirklich mal sein…. so wie es meiner Meinung nach auch sein sollte…
Das „einfache“ Relais ohne Nachglühfunktion hat übrigens die VW-Teile Nr. 443 911 261 und kostet in etwa die Hälfte.
Hier noch ein Foto von dem genannten „Abzweig“ in der Hauptzuleitung zur ZE. Hier wird der starke Vorglüh-strom direkt zum Glührelais geleitet. Optisch etwas klobig, aber ganz sicher belastbar. Die unteren Strippen kommen von der Batterie, die oberen gehen einmal wie gehabt zur ZE, und jetzt neu direkt zum Glührelais. Das Gebilde wurde natürlich abschliessend sehr gut mit Schrumpfschlauch isoliert.
NIE einen „Stromdieb o. ä.“ dazu verwenden!!
Schließlich fließen hier zeitweilig sehr hohe Ströme, bis zu 110 A; -zum weiteren Verständnis und Vergleich: die normale Sicherung in der ZE ist nur für max. 16A ausgelegt!!
Nach jahrelangem Ärger mit der Serien-Zentralelektrik hat sich „CH-Michl“ zu einem „Neubau“ entschlossen, und diesen von Grund auf erfolgreich neu entwickelt/gebaut.
Das Teil sieht echt gut aus!
Diese Unterlagen als PDF-Datei
—gerald 16:22, 03 October 2017 UTC
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