Der Scheibenwischermotor wird beim Betrieb der Blätter auf trockener Scheibe EXTREM belastet. Das gilt auch für die „feinverzahnte Wellenverschraubung und die Gummilippen.
Bei allen Probeläufen, in denen der Wischerarm/Wischerblätter in Betrieb gesetzt werden, sind die Wischerarme hochzuklappen.
Bei Betrieb ohne Wischerblätter sicherstellen, dass „der eiserne Arm“ nicht auf die Windschutzscheibe aufschlagen/beschädigen kann.
Wichtig
Ein normaler Lauf geht nur bei nasser Scheibe. Und da wird die Parkstellung eingestellt.
-Abdeckung auf Armbefestigung abhebeln.
-Mutter auf Achse lösen.
-Wischerarm hochklappen und Scheibenwischerblatt abnehmen; aufpassen, dass der Wischerarm danach nicht auf die Scheibe „knallt“!!
-Mutter und Unterlegscheibe abnehmen.
-Wischerarm aus der Feinverzahnung entfernen, dabei nicht drehen, weil sonst die Verzahnung Achse/Arm beschädigt werden.
Dahinter sitzt ein Sicherungsring, der die Achse festhält. Er ist nur zu entfernen, wenn man die Achse-/Welle fetten oder ausbauen will.
Hier die Beifahrerseite.
Auf der Kurbel sind die beiden Verbindungsstangen aufgebracht. Diese sind aufgepresst.
6 mm Systeme sollten bei Bedarf auf die 8 mm ausgetauscht werden.
Nach Jahrzehnten passiert es zunächst nur an einem Wischer.
Ein Wischerarm versagt seinen Dienst!
Angehalten und geguggt.
Eine Seite läuft einwandfrei, die andere schleppt sich, ohne Drehmoment. Und nun?
Diese „blöde Mutter“ am Arm nachziehen; kein Problem, aber ohne echte Wirkung! Sche…
Und jetzt? Zu Hause ?
Ersatz gibt es keinen, und Hilfe auch nicht, aber hier im LT-Wiki!
Teilenummer habe ich rausgesucht; muss die 281 955 409A sein.
Anziehmutter hat SW10 also M6. Daten zum Fahrzeug: Sven Hedin, Bj 82; (Auszugsweiese us Forumsbeitrag von Stephan_KA am 27. September 2019 19:05:42:)
Es gibt eine Möglichkeit(Idee) so einen verschlissenen Wischerarm wieder in Funktion zu bekommen , zu Hause.
Man benötigt eine Lötlampe, 8mm Metallbohrer,7mm Bohrer, einen Durchschläger oder Körner der konisch zugeht. Dann noch eine Schiebelehre und eine Puksäge.
Dazu ein Stück biegsames Kupferrohr mit 8mm Außendurchmesser. Das wird gerne für Ölheizungen genommen; (bekommt man im Sanitärfachhandel).
-Als erstes wird der Wischerarm auf 8mm aufgebohrt.
-Dann wird mit Hilfe der Schieblehre ein Stück Kupfer mit der Puksäge so zugeschnitten ,dass es auf beiden Seiten im Wischerarm etwa 2mm übersteht.
-Mit der Lötlampe wird das Kupferstück dann ausgeglüht(kurz rotglühend gemacht).Es wird dadurch weich.
-Das Röhrchen wird dann in den Wischerarm getrieben und mit dem konischen Körner auf beiden Seiten etwas gebördelt. Das verhindert, dass sich das Röhrchen raus drücken kann.
-Mit dem 7mm Bohrer dann vorsichtig aufbohren. Das geht am besten mit der Standbohrmaschine.
-Das Kupferröhrchen ist jetzt sehr dünnwandig und kann sich der konusförmigen Wischerwelle perfekt anpassen, wenn der Wischerarm wieder angeschraubt wird.
Es ist sehr wichtig, dass dabei eine Unterlegscheibe unter die 6mm Mutter verbaut wird. (Auszugswise aus LT-Forum von LTpit 27.09.2019)
Du nimmst die schwarze Plastikkappe ab, so dass du an die Mutter kommst.
Dann mit nem wasserfesten dünnen Edding ne Markierung über Welle und Scheibenwischerarm machen.
Wenn dein Scheibenwischer dann verrutscht ist, guckst du sofort nach der Markierung. Und dann weißt du, ob er dort rutscht, oder ob das Problem tiefer unten im Antrieb liegt.
(Was ich mir aber nur schwer vorstellen kann, bei so einem Gestänge gibt es fast nur „ganz oder garnicht“.)