Hinweis
-Reparatur-Bleche sind in der Regel Bleche mit Übergröße und werden über das befallene Teil aufgesetzt. Ich sag immer „Blätterteig“-Methode,das darunter befindliche Blech rostet weiter und greift das neue Blech von innen an.
-Einschweißbleche sind in der Regel Original Bleche im Maß des Teilsegments. Hierzu muß das befallene Blech bis zum nächsten Karosserie-Formteil entfernt werden und dann passgenau eingesetzt werden.Diese Methode bevorzuge ich! (KvB)
Aber, es gibt noch preisgünstige, faire Anbieter, z. B.
Tipp
Arek Strczelecki ist gebürtiger Pole, lebt aber in England. Mit ihm kommuniziert man einfach auf Englisch. Sehr zuverlässig. Vertreibt auch die heavy Duty Nachbauten vom Gaspedal und diverse andere Sachen. Alles allerdings privat und nicht nur so halb gewerblich; sonst über das Englische Brick Yard Forum mit ihm in Kontakt treten.
E-Mail Adresse ist arek.strzelecki@hotmail.com
Seine Bildergalerie anzusehen wird sicher einige Schrauber, die sich mit Karrosseriarbeiten beschäftigen, erfreuen.
Für diese Reparaturblecharbeiten, besonders aus „Schlachtfahrzeugen“, ist eine „ABSETZZANGE“ äußerst hilfreich Mit ihr kann man den Außenbereich des Bleches , je nach technischer Möglichkeit dieser Zange, das Blech an der Kante um ca. 1mm tiefer setzen. Damit bekommt man eine genaue, fast übergangslose Passfähigkeit zwischen den zu verbindenden Teilen und erspart sich „Großspachteleien“. Sie kost um die 50 €.
Weil ich dieses Teil im Ersatzhandel nicht mehr bekam, habe ich es selbst gefertigt
Hier ein paar Bilder vom Fortgang
- Bild 1 ist ein Pappmodell.
- Die hintere Umbörtelung von Bild 10 wird erst zum Einpassen gebogen.
- Auf dem letzte Bild sind die Holzstücke zum Biegen der Kanten.
Eyke 23. Oktober 2010 23:08:24
Auch ich hatte Schwierigkeiten in der Ersatzteilbeschaffung (z. B., verbogene, nicht passendes Teil)
So habe ich es gemacht
- VA Blech 1 mm, 800 mm lang 150mm breit zugeschnitten,
- das ganze zwei mal. 800 mm, weil ich noch diesen Rest hatte und weil unsere Rollmaschine und Schlagschere auf der Arbeit sowieso nur 1000mm lang ist.
- Blech ein paar mal hin und hergerollt, mal wieder am LT verglichen und siehe da, das Schwellerblech, hat den Bogen, wie er sein soll.
- 15mm Kante auf der Biegebank unten rangebogen und fertig ist das Schwellerblech.
- Jetzt beide 800-ter Enden noch mit WIG zusammengeschweißt.
ist selbsterklärend
die Innenseite des „Schwellbleches“, das mit seinen Unterstützungsteilen entsprechende Festigkeit und Halt findet.
Wer „Rollmaschine , bzw. Schlagschere“ nicht z. V. hat, sollte mit entsprechender (fester) Profilvorlage zu einem Dachdecker oder Klempner gehen. Die Maße sollten dazu (wischfest) schon aufgezeichnet sein, um die Arbeitszeit möglichst gering zu halten.
Erst „längen“, dann „Profil erstellen“.
Das Schweißen von VA-Blechen ist kein Problem.
Man kann Stahlbleche mit VA-Blechen verschweißen, sollte aber immer mit VA-Draht schweißen.; sowohl bei WIG oder auch beim MAG Schweißen.
Ich restauriere meine Fahrzeuge seit 25 Jahren mit diesem Verfahren und habe bisher keine negativen Erfahrungen gemacht.
In der Vorbereitung muss halt sehr genau arbeiten, das bedeutet, mit der Feile so lange arbeiten, bis das Blech halt „TOP“ reinpaßt.
Das einzige Problem, das beim VA-Schweißen auftritt, ist der starke Verzug des Bleches. Es ist wichtig, wie man das Blech einsetzt.
Deshalb müssen die Spaltmaße gegen Null gehen, da sich sonst das VA-Blech sonst die Räume zieht. Also gleich Gegenpunkte setzen!!
sollte man sowieso immer von innen und außen machen, wenn man rankommt. Damit ergibt sich keine Materialproblematik!!
Von oben lackiert, von unten Wachs und fertig ist die Laube!! (ThommyLT35, 30. November 2012 16:05:34:)