Bevor man hier weiter liest, sollte man sich diese
"Informationen über den Bkr am LT1" durchgelesen haben.
Der Regler ist sicherheitsrelevant.
Selbst wenn man meint/merkt, dass der Bkr im „Ausrückkugelkopf am Hebel“ gängig ist, muss man sich „Bremswerte „holen“, um vergleichen zu können.
So ist es durchaus möglich, dass trotz des o.a. beweglichen Teiles, das „Innenleben“ fest ist. Nur eine Zerlegung des Bkr gibt einem darüber restlos Klarheit.
Im Zerlegungs- und Montageablauf sind „einzelne Arbeitsschritte“ bewusst nicht erwähnt.
Entsprechende Kenntnisse über die Funktionsweise des Bkr (Zusammenwirkung der Teile im Bkr), sowie zur „Oberflächenaufbereitung“ werden vorausgesetzt.
Die „Revision“ kann nur mit ausgebautem Bkr erfolgen.
Die eingestellten Bilder sind von einem ausgebauten Bkr gemacht worden, bei dem die Bremsleitungen einfach „abgekniffen“ worden sind.
Der Bkr wurde nur grob gereinigt, um die wesentlichen Punkte aufzuzeigen.
Die unten zu sehenden eingeschraubten Schmiernippel (M10 x 1,0) sind NICHT Bestandteil des Bkr; sie dienen nur zu Demontage.
-Gefäß/Putzlappen zum Auffangen der Bremsflüssigkeit berei legen
-Bremsleitungen/Bremsschlauch entfernen
-die zwei Schrauben M8x12 (SW 13) am Bkr abmachen
-Bkr abnehmen.
-alle Zuleitungen mit Schmiernippeln versehen; man braucht sie, um den Bkr später problemlos mechanisch reinigen(Schließen der Kanäle) zu können.
Um den Regler (auch fest gegammelt)zu zerlegen (ausgebaut), braucht man zunächst mindestens einen Schmiernippel.
Man braucht zum Ausdrücken des Innenlebens 2 Schmiernippel mit dem Gewinde M10 x 1,0 ; sie sind im Agrarhandel erhältlich. (1 Stück ca. 90 cts).
Schmiernippel mit konischem Gewinde in diesem Bereich „dichten“ zwar „selbstständig ab“, aber „fressen das Originalgewinde“ an. Sie sind für den Bkr ungeeignet.
Das Ventil ist ein Vordruckventil, das beim Entlasten der Bremse einen sehr geringen Restdruck an den Radbremszylindern belässt, damit deren Dichtungen sicher anliegen usw. Ob man es benötigt (bzw. ob es vorteilhaft ist), hängt von den verwendeten Radbremszylindern ab. Ich würde es am neuen BKR übernehmen.
Hinweis
Sicherheitshalber sollte man es mit Pressluft durchblasen, um sicher zu gehen, dass nicht dieses Ventil an der Verstopfung Schuld war.
Wichtig ist auch, dass der neue BKR die gleiche Hebellänge hat wie das Original, und die zum LT gehörende Zugfeder verwendet wird wie vorher. Bei Bedarf umbauen! (Tiemo, 9/2016)
Der einzige Unterschied zwischen den unterschiedlichen BKR ist, dass das Vordruckventil bei den älteren Baujahren vorhanden war. Das Teil ist eigentlich völlig überflüssig und sollte die Enlüften vereinfachen. Mit Werkstattgeräten war das aber eher unvorteilhaft und wurde deshalb bei späteren Baujahren weg gelassen.
Man kann beliebig die unterschiedlichen Bremskraftregler gegeneinander tauschen und wenn das Ventil stört, auch durch einen Adapter ersetzen. Von innen sind alle Bremskraftregler völlig identisch.(LTpit, 9/2016)
Wer SANDSTRAHLEN will, muss einen leistungsfähigen Kompressor zur Verfügung haben; Hobbygerät reicht dafür definitiv NICHT!
Dazu Einzelheiten,
-Arbeitsdruck ist 8 bar,
-das Korund hat die Körnung 0,2-0,5mm.
-Die Sandstrahlpistole ist ein einfaches Produkt mit einem Düsendurchmesser von 4 mm.
-man sollte für die Bearbeitung von derartigen Kleinteilen eine einfache, kleine Strahlbox benutzen. Das reduziert den Staub gewaltig. Also erst mit dem Korund den Rost / Dreck entfernen und mit den Glasperlen die Oberfläche glätten.
Das Wichtigste bei der Sandstrahlerei ist die Kompressoranlage; wenn die etwas schwach auf der Brust ist, dann klappt das nicht richtig. Ich nutze da einen Kaeser K 500-2-G. (Thomas aus Dorfen)
Ein Drama, wenn das passiert, weil damit der Bremskraftregler „unbrauchbar“ wird und somit der LT keine „TÜV-Plakette“ mehr bekommt; der LT wird nur noch zum „Schlachten“ gebraucht. Es sei denn,man liest diesen Teil des Beitrages bis zum Ende genau durch!
Aber es gibt noch eine letzte Möglichkeit den Bkr zu retten.
Man kann das alte Ventil mit „Geschick und Feingefühl“ noch entfernen und dann durch eine konische Entlüftungsschraube ersetzen.
Das geht nur, solange man nicht mit einem „Linksdreher“ versucht hat das „Restteil“ heraus zu bekommen, wobei dann auch er abgebrochen wird und nun auch noch im Entlüftungsventil steckt.
Somit ist der Bkr endgültig Schrott, weil man durch die gehärteten „Restteile des Linksdrehers“ nicht mehr bohren kann.
Das könnte viele Regler retten, weil durch falsches Ausbohren das Ventil nicht mehr dicht zu bekommen ist.
Dazu benötigt man:
-Bohrer von
3mm bis 6,5mm Stärke, in „Ein- Millimeterschritten“ zum sauberen Aufbohren.
-Vernünftige (hochwertige) dreistufige Gewindebohrer 8mm, mit passendem Windeisen und Schneidöl.
-Schraubensicherung „hochfest“,
-etwas Bremsenreiniger.
Hier ein 3-er Set Gewindebohrer mit einem Windeisen; nur mit ihm ist ein sorgfältiges Gewindeschneiden möglich. Materialabtrag in 3 Gängen und saubere Bohrerführung.
Diese Billigware(Windeisen und Gewindebohrer)ist für diese Reparatur ungeeignet; ungenaue Bohrerführung und zuviel Materialabtrag mit nur einem Bohrer, der mitgeliefert wurde.
Die Entlüftungsschraube von STAHLBUS, M8 x 1,25 __KONISCH__ ; „Hier“ klicken“.
Sie wird hier in 4 Größen angeboten
Längenmaße:
-S =13,5mm
-M =16,0mm
-L =20,0mm
-XL=22,0mm
Kosten, ca. 23€
Das Tolle an dem Ventil ist, das keine Luft beim Entlüften ins System kommen kann.
Das Entlüften damit, kann einer alleine machen.
-Zuerst die große Verschraubung, 27-er Schlüsselweite, entfernen. So kann gesehen werden, wann mit dem Bohren aufgehört werden muss. Dann mit einer Feile den abgerissenen Entlüfternippel bündig feilen.
-Das Bohren klappt am Besten auf der Standbohrmaschine. Notfalls geht es aber auch von „Hand“.
-Nun mit dem 3mm Bohrer anfangen und durchbohren, bis der Bohrer im Regler zu sehen ist.
Mit den darauf folgenden Bohrern (4, 5, 6, 6,5mm) immer 2mm vor dem Ende die Bohrung beenden.
-Dann wird mit den Gewindebohrern in üblicher Reihenfolge und dem Schneidöl das 8mm - Gewinde geschnitten.
-Mit dem Bremsenreiniger alles gut entfetten und dann das Gewinde des neuen Ventils, mit Schraubensicherung ins neue Gewinde schrauben. FERTIG.
Hinweis Es ist noch zu erwähnen, das immer nur der Teil außen (Schlüsselweite 8mm) zum Entlüften gelöst werden muß.
Und so sieht der Bkr mit der neuen Entlüftungsschraube aus.
(LTpit(Peter), 18.November 2015)
Jetzt
-Ring von Manschette abnehmen; diese dabei NICHT VERLETZEN!
-Manschette abnehmen
-Verbindungs-Druckstück Bkr/Hebel vorsichtig herausdrücken
-diese Teile auch mit Bremsenreiniger waschen
Nun erst darf man „mechanisch“ mit einer „Messingbürste“ an den Bkr rangehen.
-dabei sieht man an der „Typenschildseite“ zwei HOHLNIETEN und auf der Rückseite eine Hohlniete
WICHTIG
Man neigt dazu jetzt die Nieten zu entfernen.
DAS DARF MAN NICHT !!!; man zerstört damit den Bkr!!
Die spezielle Rohrmanschette(vernietet), kann dann nicht mehr abdichten
Auf der „Manschettenseite“ ist der Sicherungsring.
Er ist erst sichtbar, wenn man ihn (die Messingbuchse, in der das Verbindungsstück zum Hebel sitzt) 5 mm eindrückt; Vorsicht bei den letzten Zehnteln, da ist ANSCHLAG!.
Der Sicherungsring ist eine einfache Federdrahtspange (ca. 0.8 mm), sitzt aber oft außerordentlich fest.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten ihn zu entfernen; bei eingedrücktem Kolben mittels 6 oder 8 mm Schraube
-bei noch spürbar beweglichem Ring
* Rostlöser einsetzen damit der Ring frei wird.
* Nun 2 kleine Uhrmachschraubendreher einsetzen. Mit dem ersten hinter den Sicherungsring setzen und den Ring zum Teil aus der Nut hebeln und dann mit dem 2. Uhrmacherschraubenzieher unter den Ring greifen und nach oben drücken.
ODER ,
-bei einem festsitzenden Ring
-durch die obere Ebene des Bkr, ein 2 mm Loch zur Ringaufnahme bohren; das Bohrloch sollte leicht schräg Richtung Rille der Sicherungsaufnahme laufen. Bohrtiefe ca. 3,5 mm. Später kann man den Ring dann mit einem Uhrmacherschraubenzieher nach innen herauszudrücken.
Vorweg, so sieht der zerlegte Bkr aus.
Weiteres ist nur mit „Funktions-Kenntnissen über den Bkr“ unter Berücksichtigung des Bildes mit den sortierten Einzelteilen nachvollziehbar.
Die Ausbaureihefolge beachten!
-Mutter SW 32 abschrauben
-für die entsprechenden Teile, die jetzt aus dem Bkr heraus kommen, eine sauberen Lappen bereit legen und diese Teile, gemäß der Entnahme anschließend SORTIERT ( in richtiger Reihenfolge ), ablegen. Die einzelnen Teile sind in der richtigen Reihenfolge, wie oben im Bild, aufgezeigt.
-mit einer handelsüblichen Fettpresse über den daneben befindlichen Schmiernippel aufbauen und man hat das Teil in der Hand
Hinweis
Beim Auspressen des großen Kolbens unbedingt vor die Öffnung die Hand hinhalten oder einen Lumpen hinhängen, damit die „Innereien(Kolben und Fett)“ nicht unkontrolliert das Fliegen lernen.
Bei den alten BKR sitzt an der Zulaufleitung noch ein Vordruckventil.
Das sieht man daran, daß die eine Bremsleitung nicht direkt am BKR, sondern an einem dicken Sechskantstutzen am BKR angeschlossen ist. Dieses Vordruckventil sollte nach dem Ausbau der Kolben ebenfalls ausgebaut und gereinigt werden; es füllt sich beim Auspressen mit Fett und verklebt dann.
-alle weiteren Teile, entsprechend über den entsprechenden Schmiernippel, herausdrücken
-danach alle Schmiernippel wieder demontieren.
Reinigung dieser „Innen“-Teile
eine FEINE äußere Säuberung der Teile und Honen der Zylinderlaufflächen ist jetzt erforderlich
Fertig? NEIN !!
Sie hat nichts mit der „Entlüftung des Bremssystems“ zu tun!
Die Kolben im Bkr müssen sich „frei“ im Bkr bewegen können. Und dazu brauchen sie Luft, die sie sich durch einen „Entlüftungskanal, hinter dem „Typenschild“ verborgen, ziehen.
Ist der Entlüftungskanal durch Schmutz oder Unterbodenschutz „zu“, funktioniert der Bkr nicht mehr!!
-Das Fett wieder zu entfernen; ist die meiste Arbeit, aber SEHR WICHTIG.
-Der Rückbau ergibt sich aus dem Selbstverständnis zu diesem Problem.
-Gerettete Dichtungen können fast immer wieder verwendet werden!
-Zum Aufziehen werden die Dichtungen in heisses Öl gelegt.
Die Regelung passiert in einer Messing Buchse. Undichtigkeiten entstehen nur, wenn der Kolben (hinter dem Regel Heber), sich einseitig festsetzt.
-Zum Schutz an dieser Stelle(hinter der Staubmanschette), hat sich Silikonfett bewährt
Bremspaste , z. B. von ATE, wirde einfach in und auf eine Eifülltüle einer „Kartusche“ aufgetragen. Danach nimmt man die Bkr-Teile und „taucht“ sie gründlich in die Bremspaste(Thomas aus Dorfen)
Ein Teil das es noch ganz selten für den UNIMOG (1000/1200) gibt, wobei hier für den LT1 ein Adapter von 12 auf 10mm benötigt wird. Als Preis darf man 180 € aufwärts rechnen , wenn man es überhaupt bekommt.
Es gibt 2 Varianten, die sich in der Hebellänge unterscheiden:
siehe : Bremskraftregler (Bkr)/ ALB-Ventil
Die zwei M6 8.8 Schrauben für die Halterung des Hebels werden laut Hersteller mit 8 Nm angezogen.
Während es für „Hartteile“ am Bkr keine Ersatzteile mehr gibt, gibt es für Dichtungen („Cent-Artikel“) noch Ersatz im Hydraulikbereich, wie z. B.
www.hug-technik.com (im Online Shop)
Es sind diese Dichtungen/„O“-Ringe verbaut;
Die Ringe 5,3 x 2,4 und 4,3 x 2,4 findet man unter den NBR- „O“- Ringen.
Den 13,3 x 2,4 Ring gibt es nur in VITON – Material (also bei den „Vitonringen“) suchen.
Außerdem ist noch Kupferdichtring mit den Maßen, 12x16x1,5 mm , am Bremskraftregler verbaut. Er sitzt unter dem Rückschlagventil!
Dann gibt es noch einen Kupferdichtring 22x27x15. Bezugsquelle, z. B. www.Hytec-hydraulic.de (online Shop)
Sie ist baugleich mit der der Spurstangen-Gelenkmanschette.
Es gibt sie"HIER" nur im 6-er-Pack mit den Sicherungsringen für ca. 24 € incl. Versand
Der Bremskraftregler vom Unimog 404, ist vom Innenleben völlig identisch mit dem LT1 Regler. Den gibt es immer noch als Neuteil.
-Es muss nur der Hebel, vom LT1 übernommen werden.
-Das sind nur zwei 6 mm Schrauben, die umgeschraubt werden müssen.
-Der Unimog hat 12 mm-Bremsleitungsanschlüsse.Man benötigt also Adapter von 12mm auf 10mm. Die sind auch bei ATU oder ATE zu bekommen.
Ersatzteilnummer bei Mercedes 0004319412 / 0014317812 FÜR UNIMOG 421, 424, 425, 435
zur Zeit(8/2014) wird er noch "hier" für 299 € plus Versand angeboten
Aus dem Forum diese Problemmeldung zum Bremskraftregler.
„Ich habe das gute Stück nun komplett zerlegt (nach Anleitung aus dem Wiki) und konnte auch problemlos alle O-Ringe und Messingdichtungen im Handel bekommen.
Bei dem Kolbendichtring werde ich allerdings nicht fündig.
Mein Problem ist tatsächlich, dass ich den Ring etwas vorschnell ausbauen wollte und dabei die Dichtlippe eingerissen ist.
Als Normteil konnte ich keinen vergleichbaren Ring finden.
Gibt es eine andere Möglichkeit den Bremskraftregler noch zu retten? Wie ist die genaue Dichtungsbezeichnung ist und wo bekomme ich Ersatz?
Antwort
Die Regler werden meistens undicht, weil sie im Kolbenbereich Löcher haben. Das liegt überwiegend daran, weil fast niemand die Bremsflüssigkeit gewissenhaft wechselt. Der BKR bekommt dann an der tiefsten Stelle Löcher, weil dort über Jahre Wasser steht.
Welche Möglichkeiten habe ich, den BKR wieder fit zu bekommen? Aufbohren, Reiben, Honen, Polieren, …?
Antwort Werde mal versuchen euch zu vermitteln, was ich in vielen Jahren zum Thema „uralte Bremskraftregler“ herausgefunden habe.
-Aufbohren bis der Lochfrass weg ist, endet immer mit einem Totalschaden des BKR.
Also lieber lassen; bin dabei auch gescheitert. Habe in den Anfangsjahren, mit dem Auffüllen der Rostlöcher mit Zinn gute Erfolge erzielt.
-Es ist recht schwierig,(mit normalen Mitteln) alles so zu entrosten und zu entfetten. Das Zinn haftet überall gut. Es ist aber schwer auf „Pass-Maß“ zu bekommen.
-Bin dann auf einen „Wasserentroster“ gekommen, der maximal 24Stunden angewendet werden darf.
Das hatte allerdings einen negativen Nebeneffekt.
Das Zeug entfernt auch Lunkerstellen(im Guss nennt man das so, diese unvermeidbaren Lufteinschlüsse), die immer im Material vorkommen können. Hatte dann noch mehr Löcher als vorher …
Das war dann aber auch der Durchbruch…
Bin auf die Idee gekommen diese Löcher mit Flüssigmetall zu verschließen.
Bewährt hat sich JB-Weeld. (s. u.)
Funktioniert wirklich dauerhaft, auch weil diese Stellen mechanisch nicht belastet werden.
Habe mir ein normales Kartoffelschälmesser so zurecht geschliffen, das ich mit der Klinge das überschüssige Flüssigmetall sauber abziehen kann. Das erspart überflüssige Schleifarbeit.
Nach etwa 12 Stunden Trocknung kommt dann das Honen des Zylinders; hört sich schwieriger an wie es ist.
-Nehme ein Alurohr mit 8mm Durchmesser, da mit der Eisensäge einen Schlitz reinsägen.
-Dann von einem Schleifband (Bandschleifer)einen passenden Streifen abtrennen; 120er Körnung. Das Alurohr lässt sich gut zusammen drücken wenn das Schleifmittel eingeklemmt wird.
-Das Teil spanne ich in eine Standbohrmaschine.
Beim Honen, der ja eigentlich nur ein Kreuzschliff ist, kommt es darauf an, dass ich in der Drehbewegung gleichmäßig rauf und runter arbeite. Etwas Öl hilft bei der Bearbeitung.
Das ergibt eine wirklich Top Oberfläche. Es ist selten dass dann noch nachgearbeitet werden muss. Alles in allem keine schwierige Sache.
Das hat sich über die Jahre wirklich als die haltbarste Reparaturlösung erwiesen. Da habe ich keinerlei Bedenken was die Haltbarkeit betrifft. Habe seit 40Jahren damit nur positive Erfahrungen gehabt.
-Die Temperaturbeständigkeits-Toleranzen , siehe Datenblatt.
Der Schlitz, beidseitig etwa 10mm, mit einem etwa 5cm langem und 10mm breiten Streifen, von einem Schleifband verwenden.
Eine Seite von dem Band nur wenige Millimeter überstehen lassen(Alu dabei etwas einklemmen); die andere lange Seite in Drehrichtung aufrollen und in den Zylinder einführen.
Mit der Standbohrmaschiene beim Drehen auf und ab führen. Schleife nicht zu lange …; es sollte nur die Oberfläche gleichmässig beschliffen werden.
Habe damit schon Ventilsitze in Zylinderköpfe geklebt. Die waren nach 200.000 Kilometer immer noch unverändert.
"Hier" die Produktvorstellung (Auszugsweise aus Forumsbeiträgen im April 2019 von LtPit)
Danke an LTpit, der das ALLES herausgefunden und die absolute praktische Erfahrung dazu hat!