Hierfür gibt es heute natürlich den Batteriewächter für ca. 20€(LTHarry, 02.11.2021)
Die angezeigten Werte mit folgenden Messgeräten, mit den hier angegebenen vergleichen und schon hat man selbst die eigene Diagnose zu seinem Problem gefunden; naja, „fast“.
Die Anzeigen hinter dem Komma können „etwas“ abweichen. Es ersetzt nicht ein Präzisons-Multi-Meßgerät, wie es der Fachman hat!
Die hier aufgezeigte Diagnosemöglichkeit ist die für den Laien billigste, einfachste Variante, ohne große Elektro-Kenntnisse, die Batterie/Lichtmaschine „oberflächlich“ zu überprüfen.
Man braucht hierzu kein herkömmliches Messgerät und keine Messgerätekenntnisse.
Dieses Teil für ca. 5 €, das man lediglich in eine 12Volt-Steckdose(Zigarettenanzünder) steckt, ist die Lösung.
Um an der Zentralelektrik die Spannungsüberwachung selbst überwachen zu können, ist eine Doppelsteckdose mit ca, 1,5 m Länge hilfreich. Mit dem zusätzlichen Anschluß hat man mit einer 12V Lampe mehr Licht in dem doch dunklen Bereich.
Je nach Bedarf setzt man es „fahrzeug- oder wohnraumseitig“ ein.
Dieses hier ist zusätzlich oben mit einer Temperaturanzeige(für „Innentemperatur“) ausgerüstet.
Nach Einstecken, zeigt es die augenblickliche Spannung im „System“ und die Temperatur an.
Im weiteren Verlauf ist nur die Voltmeteranzeige von Wichtigkeit!
Das Gerät wird über das Bordnetz versorgt(12V-Steckdose) und braucht weder Akku/Batterie noch Knopfzelle.
-Messbereich 7,5Volt bis ca. 25Volt
-Stromaufnahme ca. 20mA
-abgesichert durch Steckdosensicherung
Dazu müssen der Motor und Großverbraucher geraume Zeit(mindestens 1 Stunde) ausgeschaltet sein.
Die Batterie hat 6 Zellen/je 2 Volt. Ist eine/(mehrere) davon defekt spricht man von einem Zellenschluss. Und so wird das bei Ausfall einer Zelle, angezeigt:
steigt die Batteriespannung automatisch auf ca. 12,4Volt maximal.
Bei anschließender Kurzbelastung über 1-2 Minuten(z. B. „vollem Licht“), bricht die Spannung zusammen und die Anzeige geht „sichtbar“ auf 10,5Volt und weniger zurück.
Aber es kommt noch schlimmer!
Beim Anlassen geht die Batteriespannung unter 9,5Volt; der Magnetschalter „klickt“ vielleicht noch, aber der Anlasser bekommt nicht mehr genügend Strom und läuft nicht mehr.
Bei solch einem Ergebnis muss die Batterie gewechselt werden.
Das stellt man mit diesem Gerät natürlich auch fest, indem man die Werte abends und den vom nächsten Morgen festhält/vergleicht.
Ursachen sind:
-meistens ein „aus Vergesslichkeit nicht ausgeschalteter Verbraucher“; das geschieht besonders im Kurzstreckenbetrieb(besonders im Winter).
Zur Fehlerermittlung, nach vorheriger Sichtung, dass alle Verbraucher aus sind, zieht man eine Sicherung nach der anderen aus ihrem Sockel. Das macht man auch mit allen Relais. Sobald man eine Spannungserhöhung feststellt ist der Fehler gefunden.
-Und manchmal ist es eine defekte Diode in der Lichtmaschine. Hier hilft das Gerät nicht. Ein Fachmann muss ran; Lichtmaschinenaustausch ist wahrscheinlich notwendig.
—-
Da ist die Batterie „leer“.
Die Spannungsanzeige sollte im Moment des Anlassens nicht auf unter 9,5 Volt fallen.
Diese Anzeige ist nur ganz, ganz kurz zu sehen. Man sollte sich das nach dem Einstecken des Gerätes „bewußt“ mal ansehen, wie die Spannung NORMAL ist.
Dazu muss der Motor natürlich laufen.
Als Folge können Verbraucher, wie Scheinwerferbirnen, Hallgeber in der Zündanlage, Radio, Solarregler, angeschlossener PC, u. a. „zerstört“ werden. Außerdem wird die Batterie ständig überladen.
Hier ist der Spannungsregler defekt.
bedeutet, die Lichtmaschine lädt nicht.
Normalerweise sollte die „Warnlampe“ im Armaturenbrett angehen. Trotzdem kann man noch weiterfahren(alle Verbraucher AUSSCHALTEN), bis die Batterie leer ist. Dann liegt die Anzeige bei letzlich ca. 10,5Volt.
Unterhalb dieser Spannung laufen auch die Heizungen /Boiler nicht mehr.
Die Ladespannung sollte nicht über 14,4Volt liegen.
Bei den billigen Ausführungen ist diese nicht „geregelt“. Das führt zum ungewünschten, Batterie zerstörenden, „hohem Vergasungseffekt“(die Batterie kocht).
Hinweis
Die alten, eingebauten Ladegeräte, wie z. B. beim Sven Hedin, sind noch mit „SELENGLEICHRICHTERN „ ausgestattet, die aufgrund der natürlichen Alterung meist nicht mehr funktional sind; es liegt hier dann immer Überspannung an!
Eine Reparatur lohnt sich nicht.
Er ist hiermit nicht zu messen.
Nur als Info: er liegt beim LT unter 50mA(Uhr), ohne Berücksichtigung anderer Verbraucher, wie z. B. Radio.